Bisher sind die in den meisten Kliniken verbauten Anlagen laut sowie unhygienisch und nur für eine zweckmäßige Temperierung konstruiert. Im schlimmsten Fall fungieren sie als Brutstätte für Bakterien, Viren sowie Milben und verteilen diese im Gebäude.
Anders ist dies bei dem Klimagerät eKlima der elnic GmbH, das eigens für die Luftreinigung in Krankenhäusern entwickelt und nach VDI 6022 zertifiziert wurde. Es ist mit einer speziellen 5-Phasen-Reinlufttechnik ausgestattet und liefert so Luft, die bis zu 99,9 Prozent frei von Viren, Pilzen und Bakterien ist. Wird das Gerät mit einem H 13-Filter betrieben, ist selbst das Verteilen von Aerosolen (einschließlich Coronaviren, wenn vorhanden) über den Luftstrom ausgeschlossen. Dadurch eignet es sich auch für Pflegeheime, Schulen, Büros und Industriebetriebe mit Raumgrößen bis 60 m² bei normaler Raumhöhe und üblichem Wärmeeintrag. Andernfalls können auch mehrere Geräte parallel eingesetzt werden, z.B. in einem Großraumbüro.
Gängige Klimaanlagen unzureichend
Herkömmliche Klimaanlagen werden in der Regel mit der Zielsetzung gebaut, eine zweckmäßige Klimatisierung bei gleichzeitig günstigen Anschaffungskosten zu ermöglichen. Daher enthalten sie meist nur Schmutzfilter, die ein Umwirbeln von Staub verhindern sollen. Die Hygiene spielt hier aber eine eher untergeordnete Rolle.
Doch gerade in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist es entscheidend, dass die Anlagen Keimen keinen Nährboden bieten. Feuchte Teile, unhygienischer Kunststoff sowie die Bildung von Kondensat, wie sie in vielen Geräten vorkommen, sind somit kontraproduktiv. Bei Viren und Bakterien ist es zudem besonders wichtig, sie zwar anzusaugen aber nicht mit der temperierten Luft durch die Anlage wieder auszublasen und im Raum zu verteilen.
Die Krankenhäuser sind sich dieser Problematik auch jenseits von Corona sehr bewusst. Sie arbeiten an ihren Hygienekonzepten und bemühen sich, die Situation zu verbessern. Die Entwicklung der Klimageräte eKlima geht daher auf den Wunsch eines Klinikbetreibers zurück, der momentan beginnt seine Kliniken damit auszurüsten.
5-Phasen-Reinlufttechnik filtert Krankenhauskeime und Coronaviren
Die Klimageräte eKlima sind mit einer neu entwickelten besonderen 5-Phasen-Reinlufttechnik ausgestattet, mit der die Luft im (Kranken-)Zimmer nicht nur heruntergekühlt oder aufgewärmt werden kann. Neben der Temperaturhaltung (18 - 28 °C) ist das Gerät zudem in der Lage, Bakterien und alle anderen Arten von Mikroorganismen, ebenso wie Staub und Feinstaub aus der Luft zu filtern und damit eine bis zu 99,9 Prozent reine Luft zu liefern.
Um dies zu erreichen, wird die verschmutzte Luft im Gerät zunächst über eine Schallabsorption, die Schallfalle, geleitet und durch einen Standard-Luftfilter (mindestens e PM 1 50 %) gesogen. Dadurch wird die Luft gereinigt und es wird eine gleichmäßige Luftverteilung erreicht (Phase 1). Hinter dem Filter ist der DC-Axiallüfter verbaut, der die Luft effektiv in die Klimaanlage saugt (Phase 2). Als nächstes passiert die Luft den Wärmeübertrager, der mit einem Vor- und Rücklauf ausgestattet ist. Er erwärmt bzw. kühlt die Luft bis zur gewünschten Temperatur (Phase 3).
Danach stellt der Tropfenabscheider sicher, dass keine Wassertropfen auf den zusätzlich eingebauten Filter oder in das Innere des Geräts geblasen werden, wodurch Pfützen und eine Schimmel- bzw. Bakterienbildung verhindert werden (Phase 4). Durch einen zusätzlichen Luftfilter (mindestens e PM 1 80 %) wird die Luft erneut gründlich gereinigt und die Luftqualität verbessert (Phase 5). Abschließend wird die Luft durch eine weitere Schallfalle geräuschreduziert aus dem Gerät herausgeleitet.
Mit diesem Aufbau unterscheidet sich das Klimagerät deutlich von anderen. Die herkömmlichen Modelle verfügen in der Regel nicht über zwei Filter oder einen Tröpfchenabscheider, der das Ausblasen von Kondensat und damit feuchte Ecken in der Anlage verhindert. Nur eine ganz und gar trockene Anlage kann Keimbildung verhindern.
Das Gerät erzielt die höchstmögliche Reinigungsleistung von 99,9 Prozent, wenn es mit den maximal einsetzbaren Filtern – ansaugseitig Feinstaubfilter ISO ePM1 55% und ausblasseitig Schwebstofffilter HEPA H 13 – betrieben wird. In diesem Fall können nur 0,05 Prozent (gesamt) aller Partikel, d. h. 50 von 100 000, mit einer Größe von 0,3 µm die Anlage passieren.
Gegen Krankenhauskeime, in der Regel mit einer Partikel- bzw. Tröpfchengröße > 1 µm, ist hier der Einsatz von e PM 1 50 %-Filtern ausreichend. Bei Aerosolen mit Viren wie Sars-CoV-2 mit maximal 0,16 µm Größe muss dagegen mindestens ein H 13-Filter eingesetzt werden. Wird die Anlage mit einem solchen Filter betrieben, ist das Verteilen von Aerosolen sowie der dort möglicherweise vorhandenen Coronaviren über den Luftstrom ausgeschlossen. Somit ist die Wirkung der „HLK-Anlage“ (Heizen, Lüften und Kühlen) mit der leistungsfähiger mobiler Luftreinigungsgeräte vergleichbar.
Einfache Wartung und Smart-Technology
Das Klimagerät eKlima wurde als Zwischendecken-Klimaanlage entwickelt und kann in geschlossenen Räumen bis zu 60 m² Fläche betrieben werden. Durch seine geringe Höhe von 21 cm lässt es sich einfach einbauen und fügt sich formschön in die Umgebung ein. Zudem ist das komplett aus Edelstahl gefertigte Gerät durch das eingesetzte Material und den modularen Aufbau einfach zu reinigen und zu warten.
Zudem sind alle Elemente, beispielsweise Kondensatwanne, Lüftereinheit, Tröpfchenabscheider und Filter, lediglich gesteckt und können somit zur Reinigung einfach senkrecht aus der Anlage gezogen werden. Durch diesen Austauschmechanismus kann eingewiesenes Personal das Gerät schnell fachgerecht säubern sowie den Filter wechseln, defekte Teile aber auch innerhalb von wenigen Minuten komplett austauschen. Damit unterscheidet sich das Klimagerät eKlima von solchen Geräten, die sich nicht ökonomisch reinigen lassen, da alle Teile fest verbaut und verschraubt sind.
Zusätzlich zur 5-Phasen-Reinlufttechnik und der einfachen Reinigung kennzeichnet eine integrierte Smart-Technology die Klimageräte. Sie ermöglicht eine intelligente Regelung der Temperatur und der Lüftungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Umgebungsfaktoren, eine automatische Kontrolle der Wartungs- und Reinigungszyklen mit Erinnerungsfunktion sowie eine einfache Handhabung mittels QR-Code und zugehöriger App. Durch den integrierten Prozessor kann das Gerät beispielsweise auch mit dem Hausleitsystem kommunizieren und den Status oder eine anstehende Wartung direkt melden.
Es eignet sich auch für weitere Einsatzbereiche wie zum Beispiel in Schulen, Hotels oder Büros, in denen das Gerät das Verbreitungsrisiko von Keimen ebenfalls reduziert.