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Herausforderungen und Lösungen für Rechenzentren

Ohne Kühlung keine KI

Um den aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Rechenzentrumsmarkt gerecht zu werden, erfordert es eine Strategie, die sowohl die zunehmenden Energiekosten als auch den Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) berücksichtigt. Die globale Energiekrise und die daraus resultierenden Preissteigerungen für die Kapazitäten von Rechenzentren erfordern ein Umdenken hin zu effizienteren und nachhaltigeren Lösungen. Gleichzeitig treibt der exponentielle Anstieg in der Nutzung von Large Language Models (LLM) die Nachfrage nach leistungsfähigeren Rechenzentren voran. Dienste wie ChatGPT, die LLMs nutzen, stiegen beispielsweise zwischen Ende November 2022 und Mai 2023 um 1.310 % an. Um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Betreiber von Rechenzentren nicht nur ihre Energieversorgung sichern und optimieren, sondern auch ihre Systeme auf die schnell fortschreitende technologische Entwicklung ausrichten.

Auch die Verrohrung spielt in Rechenzentren eine große Rolle, um Energiekosten einzusparen

Wie beeinflusst die Kühltechnologie die Energieeffizienz und Kosten?

Vor diesem Hintergrund ist die Kühltechnologie ein entscheidender Faktor für Rechenzentren. Denn die Kühlung sorgt bei hoher Leistungsdichte für Energieeffizienz und Langlebigkeit der Infrastruktur. Und sie kann die Kosten erheblich senken. Maßstab für die Energieeffizienz in Rechenzentren ist die Power Usage Effectiveness (PUE), die das Verhältnis des Gesamtenergieverbrauchs zu dem direkt für IT-Operationen genutzten Energieaufwand angibt. Es geht nicht nur generell um die Kälte- und Klimatisierungsanlagen. Auch die Verrohrung der einzelnen Komponenten kann eine entscheidende Rolle spielen, Das Rohrsystem aquatherm blue bietet hier nach Herstellerangaben eine Möglichkeit, den PUE-Wert durch effizientere Kühl- und Heizsysteme zu verbessern, insbesondere in Umgebungen mit 50 kW Racks.

Beispielsweise kann, ebenfalls nach Herstellerangaben, ein Rechenzentrum mit einer Kühllast von 1 MW, das diese Rohrsysteme verwendet, über einen Zeitraum von zehn Jahren bis zu 5.491 MWh Energie einsparen, wenn die Racks für 50 kW optimiert sind. Dies entspricht in zehn Jahren einer geschätzten Kosteneinsparung von 5.613.210,47 USD, unter der Annahme eines jährlichen Kostenanstiegs für eine MWh um 2,5%.

Das genannte Rohrsystem besteht aus aus PP-RCT. Es unterscheidet sich durch seine Mehrschicht-Glasfaser-Verbundtechnologie von herkömmlichen Materialien. Die Kunststoffrohre minimieren die lineare Wärmeausdehnung und bieten eine leckagefreie Verbindung durch Heißschmelzverfahren. Gegenüber Stahl und Kupfer bietet PP-RCT, so aquatherm, einen reduzierten CO2-Fußabdruck, erhöhte Korrosionsbeständigkeit und hervorragende thermische Effizienz, was zu niedrigeren Betriebskosten führt. Hier ein Beispiel:

Hyperscale-Rechenzentrum Novva

Das Hyperscale-Rechenzentrum Novva in Salt Lake City, Utah (USA), verfügt über 1,5 Millionen Quadratmeter Fläche und setzt auf ein wasserloses Kühlsystem, um den enormen Wasserverbrauch traditioneller Systeme zu vermeiden. Die Entscheidung für dieses Kunststoffrohrsystem basiert auf den negativen Erfahrungen von Vizepräsident Steven Boyce, der an anderen Standorten mit erheblichen Korrosionsproblemen bei Stahlrohren konfrontiert ist. Dank BIM-Technologie wurde die Installation der rund 1350 Meter Kunststoffrohr in der
Unterflurkonstruktion optimiert.

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