Die neuen Daikin Applied Kälteanlagen in einem der Frankfurter Hochhäuser können – je nach Betriebspunkt, Technik und Kältemaschine – Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent realisieren. Eine modernisierte Anlage mit bestehenden Kältemaschinen erlaubt Einsparungen von bis zu 40 Prozent. Ob Neubau oder Modernisierung auch für Produkte von Drittanbietern: Welchen Weg der Kunde auch wählt: In jedem Fall lohnt sich der Aufwand sowohl für die Angestellten in den Bürotürmen hinsichtlich Luftqualität und Klima als auch für den Betreiber hinsichtlich der Betriebskosten und schont gleichzeitig die Umwelt durch CO2-Einsparungen.
Alexander Möller, Vertriebsdirektor von Daikin Applied Germany rechnet vor: „Nach unseren Erfahrungen gilt in beiden Fällen (Neuanlage oder Modernisierung), dass die Kosten zur Effizienzsteigerung im Schnitt nach 1,8 Jahren getilgt sind. Konkret heißt das, dass schon bisher eine Einsparung von 15.000 bis 20.000 Euro innerhalb von knapp zwei Jahren möglich war. Bei der derzeitigen Energiepreisexplosion gehen wir davon aus, dass künftig in kürzeren Zeiträumen noch größere Einsparungen realisierbar sind.“
Technik und Know-How
Eine besondere Herausforderung stellt die Höhe der Gebäude in Frankfurt dar. Teilweise müssen die Maschinen teilzerlegt (innen und/oder außen) bis in Höhen von über 200 Meter in die Gebäude eingebracht werden, auf kleinstem Raum zusammengebaut und installiert werden. Jedes Hochhaus braucht dafür eine individuelle und einzigartige Lösung.
Eines der markantesten Gebäude in Deutschland wurde mit zwei Maschinen vom Typ EWWD440DZXSA1 mit jeweils 350 kW für die IT-Kühlung ausgerüstet. Zwei weitere Maschinen vom Typ EWWD950DZXEA2 mit jeweils 750 kW sorgen für die passende Klimatisierung in der obersten Hälfte des Gebäudes. Zwei veraltete Maschinen im Untergeschoss des Hauses wurden durch zwei Turbocor-Maschinen ersetzt. Die Maschinen vom TYP EWWDC22DZXEA3 mit je 1,8 MW Leistung wurden teilzerlegt eingebracht.
Bei der EWWD-DZ Baureihe handelt es sich um einen wassergekühlten Zentrifugal-Kaltwassersatz, der bedingt durch die Magnetlagertechnologie einen ölfreien Betrieb erlaubt. Durch die kompakte Baugröße passt er duch normale Türeingänge. Mit einem gringen Schwingungspegel arbeiten diese Anlagen in den Leistungsstufen von 341 kW bis 2,2 MW und sind für R134a optimiert sowie kompatibel für Kältemittel der nächsten Generation