Rohre der Wärmeleitgruppe WLG 022, die bis zu 70 Prozent weniger wiegen als herkömmliche Wickelfalzrohre – das lässt Planer aufhorchen. Denn bislang scheiterte die Umsetzung eines wirtschaftlichen Luftführungssystems zum Beispiel bei historischer Architektur, bei Großgebäuden und Industriekomplexen oft an der Statik. So ist eine Luftführung über Dächer oder Fassaden oft unmöglich oder sie würde den Kostenrahmen sprengen.
Hier ist das modulare System von Ventaflex eine Alternative zu schweren und teuren Stahlrohrsystemen. Basis der Ventaflex-Rohre ist Polyurethan-Hartschaum. Als Deckschicht stehen je nach Einsatzzweck und gewünschter Optik GFK, Edelstahl, Aluminium oder verzinktes Blech zur Wahl. Die GFK-Oberflächen bestehen aus Fiberglas, Polyesterharz und außen zusätzlich aus einem UV-beständigen Gelcoat-Überzug. Durch ihre Bauweise sind die Rohre leicht, haben einen hohen Dämmwert und beugen Schwitzwasserbildung vor. Eine zusätzliche Dämmung ist nicht mehr nötig. Die Luftführungsrohre liegen in Durchmessern von 200 bis 1 270 mm vor.
Die Produktpalette eröffnet darüber hinaus viele Kombinationsmöglichkeiten. Beispielsweise lassen sich Sondermaße, ovale Querschnitte, Reduzierungen, Bögen und Spezialanfertigungen aller Art für den individuellen Bedarf umsetzen. So entstehen Anlagen nach Maß, bei denen Wärme und Kälte wirtschaftlich und umweltfreundlich verteilt werden.
Neben dem Gewicht sprechen auch wirtschaftliche Aspekte für das System. Zum einen ist das Rohrmaterial durch den verwendeten PUR-Hartschaum bei der Anschaffung günstiger als Stahllösungen. Durch das Schellensystem VentaSnap wird außerdem das Zusammenführen der Verbindungsstellen erleichtert. Und auch das geringe Gewicht erleichtert die Montage. Diese Vorteile kommen überall dort zur Geltung, wo Dämmung, Dichtigkeit und Gewicht eine Rolle spielen. Und durch die guten Dämmeigenschaften werden die laufenden Kosten gesenkt.