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Gute Vorbereitung beschleunigt den Einsatz Mobiler Kälteanlagen

Planung ist das halbe Leben

    Es gibt Bereiche, die keine Unterbrechung der Klimatisierung bzw. Kühlung erlauben. Dazu gehören zum Beispiel Labor- oder Forschungsräume, OP-Säle, Serverräume oder Produktions- bzw. Lagerstätten für temperatursensible Produkte oder Lebensmittel. Doch auch diese Bereiche sind bei Sanierungs- oder Umbaumaßnahmen betroffen. Gleiches gilt für die Anlagen zur Kühlung und Klimatisierung selbst. Außerdem besteht immer häufiger ein lediglich zeitlich begrenzter Bedarf an Kühlung. Zum Beispiel bei der Zeltklimatisierung während eines Sommerevents, als Prozessenergie in unregelmäßig vorkommenden industriellen Produktionsabläufen oder zur saisonalen Kühlung temperaturempfindlicher Ware wie Obst, Gemüse oder chemischen Produkten.

    Bei geplanten Aktivitäten oder ungeplanten Notfällen hat sich die Überbrückung mit mobilen Anlagen als sinnvolle Lösung etabliert. Will man den Einsatz einer mobilen Kälteanlage optimal planen, ist es notwendig die wesentlichen, technischen Gegebenheiten zu kennen.

    Im ersten Schritt geht es um die Klärung des eigentlichen Bedarfs und die Parameter zur Bestimmung der notwendigen Leistungsgröße. Hier geht es um Fragen wie: Welches Raumvolumen ist in welchem Maß zu kühlen“ oder Welche Außen- und/oder Innentemperaturen sind maßgeblich zu berücksichtigen.“ Als nächstes geht es um den Status Quo: Was ist vorhanden und kann genutzt werden, beispielsweise stehen Lüftungsgeräte als Ergänzung zum luftgekühlten Flüssigkeitskühler zur Verfügung?“ Welche Entfernung ist zwischen Kältezentrale und Anschlussstelle mit Schläuchen zu überbrücken?“ Wie sieht es mit der notwendigen Stromversorgung aus? Wird ein Anschlusskabel benötigt?“ Daraus ergibt sich die Frage: Was muss ergänzt oder ersetzt werden, zum Beispiel beim Bedarf an zusätzlicher Kälte oder als Übergangslösung bei einem Notfall?“ Im Nachgang geht es um die Entladung, also Stapler oder Kran sowie die Anschlüsse, an die die mobilen Anlagen anzuschließen sind. Als letztes ist die Terminierung zu klären, sprich wann sind der Einsatzbeginn sowie das voraussichtliche Einsatzende. Im Fall komplexer Aufträge führen Kundenberater bei den Vermietungs-Spezialisten, wie beispielsweise Ulrich Back von Hotmobil Deutschland, Besichtigungen vor Ort durch, um die Gegebenheiten wie den Stellplatz und den Transportweg nochmals zu prüfen, und damit die Etablierung der mobilen Anlagen von allen Seiten abzusichern.

    Auf Basis dieser Angaben können die Berater eine Empfehlung für die optimale Kälte-Lösung erarbeiten. Diese enthält neben der eigentlichen Kühlanlage, die je nach Bedarf ein Split-Klimagerät oder eine Kältezentrale mit 1200 kW ist, auch das insgesamt benötigte Zubehör. Das reicht von Schlauchmaterial über Pumpen bis hin zu Lüftungsgeräten. Vor Inbetriebnahme der mobilen Anlage hat der Mieter bauseitig einige Vorbereitungen zu treffen. Je besser und vollständiger diese bei Anlieferung des gemieteten Equipments erfüllt sind, umso kürzer sind die Anschlussarbeiten – was zu einer Reduzierung der Mietdauer und -kosten führen kann. Zuallererst muss die Zufahrt zum Objekt gewährleistet sein. Darüber hinaus wird für die Kälteanlage ein fester und ebener Stellplatz benötigt. Zum Be- und Entladen des anliefernden Speditionsfahrzeuges benötigt man je nach Größe der Mietgerätschaften einen Kran oder einen Stapler. Außerdem müssen eventuell benötigte Wanddurchbrüche und ein Anschlussstutzen für den Vor- und Rücklauf entsprechend der Detailangaben vom Vermieter vorhanden sein. Gleiches gilt für die Stromversorgung inkl. Elektrokabel sowie den Füllschlauch mit ¾-Zoll-Innengewinde. Beides sollte bis zum Standort der Kältezentrale verlegt sein. Damit ein reibungsloser Betrieb der Kälteanlage während der Mietdauer gewährleistet werden kann, fordert der Vermieter, dass eine sachkundige und verantwortliche Fachperson vom Mieter benannt wird. Diese steht im Idealfall zur Unterstützung beim Auf- und Abbau zur Verfügung. An diese Person erfolgt auch die Übergabe der Kältezentrale zur Einweisung in die Betriebsführung der Kältezentrale.

    https://hotmobil.de/

    Kompakt informieren:

    Bauseitige Leistungen des Auftraggebers

    Gewährleistung der freien Zufahrt zum Objekt

    Freihalten eines festen, ebenen Stellplatzes für die Anlage

    Kran bzw. Stapler zum Be- und Entladen vor Ort

    Anschlussstutzen an Vor- und Rücklauf entsprechend Vorgaben

    Stromversorgung gemäß Vorgaben inkl. Elektrokabel bis ins Kältemobil

    Füllschlauch mit ¾-Zoll-Innengewinde bis zur Kältezentrale (Betriebsdruck > 2,0 bar)

    Verantwortliche Fachperson zur Unterstützung bei Auf- und Abbau, Übergabe, Einweisung und Betriebsführung der Kältezentrale

    Einsatzbeispiel Kälteversorgung bis in die 13. Etage

    Während der Umbauarbeiten im Skyline-Hochhaus Kempten übernahm eine mobile Kälte-zentrale die Klimatisierung des Vier-Sterne-Parkhotels und Skyline-Restaurants in den oberen Stockwerken. Diese Übergangslösung beschaffte der ortsansässige Kälte-Klima-Fachbetrieb Schwarz Kältetechnik, der in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich den Service des Dienstleisters Hotmobil nutzte.

    Wenn in einem Hochhaus Umbaumaßnahmen wegen einer Nutzungsänderung von Gewerbe-flächen stattfinden, kann es zu Beeinträchtigungen für die weiteren Mieter kommen. Diese können solch ein Ausmaß annehmen, dass sie geschäftsschädigend sind. Um dies zu vermeiden, müssen für alle Seiten befriedigende Übergangslösungen gefunden werden. So auch im Fall des 1997 errichteten Skyline-Hochhauses in Kempten, das nicht nur wegen seines gläsernen Außenaufzugs weit über die Ortsgrenzen bekannt ist. Dort fanden im Frühsommer 2013 Umbaumaßnahmen für zwei große Handelsunternehmen statt, die die unteren Etagen beziehen sollten. In fünf der oberen Stockwerke liegen die Räumlichkeiten des Parkhotels, zu dem auch das beliebte Skyline-Restaurant mit einzigartigem Panoramablick in der 13. Etage gehört.

    Durch die Umbauten wurde die Kaltwas-serversorgung der Klimatisierungsanlage, die sich im Erdgeschoss befindet, vorübergehend unterbrochen. Das ist in den Wintermonaten unproblematisch. Da es aber zu einem Bauverzug kam und zu vermuten war, dass sich die Arbeiten bis in die wärmeren Monate hineinziehen werden, wollte der Hauseigentümer Vorsorge leisten. Er beauftragte den Fachbetrieb Schwarz Kältetechnik mit der Beschaffung einer Zwischenlösung. Sie sollte die Klimatisierung der Küche, des Restaurants und der Konferenzräume vorübergehend übernehmen. Das mittelständische Unternehmen, mit ca. 30 Mitarbeitern und einer 90-jährigen Tradition, gilt als Marktführer im Allgäu. Als Kälte-Spezialist verfügen wir über sehr viel Erfahrung. Deshalb vertrauen uns Kunden aus den Bereichen Lebensmittelproduktion, wie zum Beispiel Käsereien, Folienherstellung und industrielle Fertigung. Ein Einsatz von zeitlich begrenzten, mobilen Lösungen ist für uns nicht neu“, berichtet Bernd Schwarz, der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet.

    Als besondere technische Herausforderung war die Gebäudehöhe mit 13 Etagen zu berücksichtigen. Deshalb erhielt das Hochhaus nach der Bedarfsanalyse durch den Vermieter Hotmobil neben einer mobilen Kältezentrale mit 150 kW eine besonders leistungsfähige Pumpe. Die Installation der Ersatzlösung erfolgte in Kooperation zwischen dem Vermieter und dem Kältefachbetrieb, die bereits ihre erste Bewährungsprobe bei frühlingshaften Temperaturen bestand. Das freut nicht nur Bernd Schwarz: Bis zum Abschluss der Umbaumaßnahmen sorgte die mobile Kaltwasserversorgung für eine ausreichende Klimatisierung des 42-Zimmer-Hotels mit seinen Konferenzräumen und dem Restaurant. Damit waren Beeinträchtigungen für die Gäste ausgeschlossen und unser Auftraggeber ist eine Sorge los“.

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