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Absorptionskälteanlagen der neuen Generation

Für eine ideale KWKK

Die Kälteausbeute mit dieser neuen Generation von Absorptionskälteanlagen (AKA) nimmt damit um knapp 50 Prozent bei gleichem Wärmeangebot zu. Der Lösungsumlauf reduziert sich ebenfalls um etwa 50 Prozent, was zur Verminderung des Eigenbedarfs der Lösungspumpe führt. Im Vergleich zum Stromverbrauch einer Kompressionskälteanlage werden die Stromkosten um unglaubliche 96 Prozent reduziert. Wegen der geringen Wärmekosten bzw. Wegfall der Wärmekosten entsteht ein enormer Kostenvorteil für Branchen mit hohem Kältebedarf wie Kühlhäuser, Brauerein, Fleischverarbeitung usw., besonders im Hinblick auf gestiegene Tarife beim Strom.

Neben diesen Vorteilen des Mitteldruckteils gibt es eine Reihe weiterer Verbesserungen des Verfahrens, die zusammen eine neue Generation von Absorptionskälteanlagen begründen.

Der Rückgang des Stromverbrauchs von 100 Prozent bei Kompressionskälteanlagen auf vier Prozent bei Absorptionskälteanlagen ist nur zu begreifen durch den Übergang von der Energieform Elektroenergie (Kompressionskälte) auf die kostenfreien bzw. kostenarmen Wärmen eines BHKW für AKA, die im Sommer als Heizenergie nicht verwendbar sind. Das schließt nicht aus, dass im Winter auch Wärme für Heizzwecke zu Lasten der Kälteerzeugung ausgekoppelt werden kann.

Die jahreszeitlich unabhängige Nutzung solcher Wärmen schließt bei der dezentralen Energieversorgung eine noch bestehende Lücke. AKA der neuen Generation ermöglichen bei BHKW die ideale Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung, eine Mehrfachnutzung der eingesetzten Primärenergie. Diese Methode ist für Wärmeenergie möglich, nicht für Elektroenergie. Die von Förster angegebenen Innovationen entlasten Kältenutzer von hohen Stromkosten. Der Fortschritt wird als Effizienzsprung bewertet.

Am 1. Dezember 2011 wurde durch Förster auch eine Klein-AKA mit 40 kW Kälte erfolgreich in Betrieb genommen, deren Anwendung vielseitig in Gewerbebetrieben möglich ist, auch in mittelständigen Brauereien. Den steigenden Strompreisen kann mit der neuen Technik erfolgreich entgegengewirkt werden, ganz im Interesse des Verbrauchers.

Die Kombination BHKW-AKA mit Se­rienfertigung für beide Energiewandler entspricht der Methode der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK), die seit langer Zeit als fortschrittlich erkannt wurde. Die branchenübergreifende Kombination BHKW-AKA wird für den Betrieb von Kühlhäusern, für die Fleisch- und Fischverarbeitung und für Brauereien in Kürze zu hocheffizienten Standardlösungen führen.

Neben der bereits verfügbaren und ab 2012 in Serie gebauten Baugröße 40 kW befindet sich die Baugröße 300 kW in Vorbereitung und ist für 2013 auf dem Markt zu erwarten. Weitere Baugrößen werden folgen. Die unglaubliche Reduzierung der Betriebskosten und andere Fortschritte werden das Gesicht der Kältetechnik verändern.

Das Magdeburger Ing.-Büro IFM wurde am 20. März 2012 mit dem 4. Deutschen Kältepreis in der Kategorie Kälte- und klimatechnische Innovationen durch das Bundesumweltministerium ausgezeichnet. Eine Fachjury hatte Dr.-Ing. H. Förster für seine Entwicklung Eine neue Generation von Absorptionskälteanlagen gewählt. -

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