Die Elektrifizierung wird in einem wichtigen UN-Bericht als entscheidend für nachhaltiges Heizen und Kühlen hervorgehoben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung und besser in das Gesamtsystem integrierten HVACR-Lösungen.
Laut dem neuesten IPCC-Klimabericht (International Panel on Climate Change) spielen dabei unter anderem die passive und die Kühlung mit erneuerbaren – elektrischen - Energien eine wichtige Rolle. Weiter geht die IPCC davon aus, dass eine umfassende Strategie zur Elektrifizierung von Gebäuden weltweit erforderlich sein wird. Auf diese Weise könnten erneuerbare Energien besser im Gebäudebereich integriert werden und die notwendige Flexibilität fördern. Außerdem würden Fernwärme- und Fernkältesysteme verbesserte Speichermöglichkeiten und eine flexible Integration erneuerbarer Energien erleichtern, so das IPCC weiter.
Auch Wärmepumpen werden explizit im Bericht hervorgehoben, sowohl für die Kühlung als auch für die Heizung. Es werde erwartet, dass diese zur direkten Elektrifizierung effizienter seien als solche, die mit Wasserstoff oder Brennstoffzellen als Energiequelle betrieben werden. Wasserstoff könne dabei potenziell zur Speicherung von Energie eingesetzt werden.
Kühlung sei angesichts der zunehmenden Klimaerwärmung und häufigerer Hitzewellen künftig wichtiger denn je. Dies werde auch zu steigender Energienachfrage führen. Außerdem rücke die Suche nach Materialien, die zur Reduzierung der Temperaturen im Gebäude beitragen, weiter in den Vordergrund. Eine effiziente Kühlung sei auch deswegen notwendig, um einen Anstieg der Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Aber auch Lösungen wie natürliche Lüftung, weiße Wände und andere natürliche Lösungen wie grüne Dächer könnten den Kühlbedarf senken.