Laut der Internationalen Energieagentur IEA, bietet Wasserstoff ein enormes Potenzial, um eine nachhaltige und sichere Energieversorgung sicherzustellen. Die europäische Wasserstoffstrategie wird ganz in diesem Sinne grünen Wasserstoff priorisieren, für dessen Herstellung Wind- und Solarenergie verwendet werden sollen.
Hersteller wie der japanische Gigant Panasonic setzen daher unter anderem auf Brennstoffzellen,
eine Technologie, die es schon seit langem gibt. So sind in Japan beispielsweise bereits heute fast 400 000 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen in Betrieb. Im Vergleich mit anderen Technologien zur Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) produzieren diese relativ gesehen den höchsten Anteil an Strom. So können die Abhängigkeit von zentral generiertem Strom gesenkt und gleichzeitig Kohlenstoffemissionen und potenzielle Stromkosten reduziert werden.
Wird der Wasserstoff aus überschüssiger erneuerbarer Energie produziert (wie z. B. Photovoltaik
tagsüber oder Windrädern), dann kann dieser gespeichert werden und Strom produzieren, wenn Sonne und Wind nicht zur Verfügung stehen. Dies sei effizienter, als wenn beispielsweise Solarenergie in Batterien gespeichert werde. Das gleiche gelte auch für Transmissionsverluste für Strom, die bei Wasserstoff wegfallen.
Japan will diese Vorteile nutzen und seine Energieinfrastruktur stärken und diversifizieren. Brennstoffzellen sollen davon ein wichtiger Teil sein, sowohl im Transportbereich als auch in stationären Anwendungen. Der Fahrplan der Regierung sieht die Installierung von 5,3 Millionen residenziellen Brennstoffzellen bis 2030 vor, was ca. 25 Prozent aller Haushalte entspricht.
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