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IEC Komitee

Kohlenwasserstoffe weiterhin auf 150 g beschränkt

Mit einer extrem knappen Mehrheit stimmte das IEC Komitee gegen die in den letzten fünf Jahren überarbeitete Version der IEC Norm 60335-2-89, nach der die Füllmengenbeschränkung für Propan und Isobutan von 150 g auf 500 g in gewerblichen Kälteanlagen erhöht worden wäre. Die Änderung hätte für Kühlmöbel verschiedener Bauweisen, Schnellfroster und Eismaschinen gegolten. Zu den Ländern, die gegen die überarbeitete Version der Norm gestimmt hatten, zählen Japan, die USA, Malaysia und die Niederlande.

In einem nächsten Schritt müssen nun die Länder, die gegen die Norm gestimmt haben, ihre Gründe hierfür darlegen. Das Ergebnis der Abstimmung ist ein herber Rückschlag für die Verfechter von Kohlenwasserstoffen, insbesondere für Unternehmen, die sich bereits auf die Anhebung der Füllmenge vorbereitet hatten.

„Ich hatte gehofft, eine Mehrheit würde für die überarbeitete Version stimmen“, so Marek Zgliczynski, Vorsitzender des Normungskomitees und Direktor für Forschung und Entwicklung bei Embraco. „Es wurde viel Arbeitszeit in die Überarbeitung der Norm gesteckt. Alles umsonst.”

Zgliczynski unterstrich jedoch, dass die Marschrichtung noch geändert werden könne, falls der Entwurf die Kommentare der Länder, die dagegen gestimmt hatten, integrieren könnte. Allerdings seien hierfür wiederum Jahre, nicht nur Monate, erforderlich! Die nächsten Schritte sollen nun Ende Mai in Wien im SC61C Komitee diskutiert werden.

www.airah.org.au

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