Die Kosten von Wärmepumpen machen die Politik der britischen Regierung zunichte, so ein renommierter Energieverband. Der Vorstandsvorsitzende der Energy and Utilities Alliance (EUA), Mike Foster, ist der Ansicht, dass diese neuen Beweise die Pläne der britischen Regierung zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung „nutzlos“ machen und fordert eine Neuausrichtung der Regierung. Die derzeitige britische Regierungspolitik geht davon aus, dass die Kosten für Wärmepumpen bis 2025 um 25-50 Prozent sinken und bis 2030 mit denen eines Gaskessels gleichziehen werden. Die Installation einer durchschnittlichen Wärmepumpe kostet etwa 10.000 Pfund, während der Austausch eines Kombikessels mit 1500 Pfund zu Buche schlägt. Die Wärme- und Gebäudestrategie geht davon aus, dass die zunehmende Anzahl von Wärmepumpen im Vereinigten Königreich zu einer Kostensenkung führen wird. Die Energy and Utilities Alliance (EUA) zeigt auf, dass Wärmepumpeninstallationen in Frankreich im Durchschnitt 11.000 Pfund kosten, ähnlich wie im Vereinigten Königreich. Im letzten Jahr wurden jedoch in Frankreich 537.000 Wärmepumpen verkauft, verglichen mit 50.000 Einheiten im Vereinigten Königreich. Dies soll darauf hindeuten, dass höhere Stückzahlen die Kosten nicht senken.
