Laut einem neuen Forschungsprojekt ist die Raumluftqualität in australischen Klassenzimmern sehr schlecht. Dies sei besonders bedenklich in Anbetracht der Tatsache, dass die Schüler während ihrer Schulzeit bis zu 12 900 Stunden ihres Lebens in der Schule verbringen.
Im Rahmen des Projekts wurden zehn Klassenzimmer in vier Grundschulen und einer weiterführenden Schule ein Jahr lang überprüft. Zwar hatten alle Klassenzimmer mechanische Lüftungssysteme, Split-Klimaanlagen und andere Heizungs- oder Lüftungstechnologien, dennoch waren die Lüftungsraten in sieben der zehn Klassenzimmer weit unter der entsprechenden australischen Norm – und zwar sowohl im Sommer als auch im Winter.
So befand sich die durchschnittliche CO2-Konzentration in den verschiedenen Klassenzimmern zwischen 912 und 2235 ppm, manchmal bis zu 5000 ppm, wenn die Räume ständig genutzt wurden. Dabei gelten Konzentrationen von über 1000 ppm im Allgemeinen bereits als ungesund. Ziel ist es jetzt, Richtlinien für angemessene Luftqualität in Räumen und Klassenzimmern zu entwickeln, die neben Lüftung auch Filter, Temperatureinstellungen und Energieeffizienz abdecken sollen.
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