Die spanischen Behörden haben sechs Personen verhaftet, die im Internet brennbare Kohlenwasserstoff-Kältemittel als Ersatz für F-Gase verkauft haben sollen. Die Verhafteten stammen aus einem Unternehmen in Granada und sollen neben dem Verkauf von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln über das Internet auch falsche Anweisungen zu deren Verwendung und Handhabung gegeben haben. Ihnen wird Zerstörungsgefahr, Betrug, Dokumentenfälschung und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Bei der Aktion, die im Rahmen der Operation Ecogas der Guardia Civil in den Provinzen Alicante, Granada, Lleida und Valencia durchgeführt wurde, waren rund 30 Tonnen Kältemittel betroffen. Die Ermittlungen begannen, als die Beamten den Verkauf von Kältemitteln auf verschiedenen Websites entdeckten, auf denen sie als Ersatz für fluorierte Gase für Kälte- und Klimaanlagen beworben wurden. In einer Erklärung sagte die Guardia Civil, dass der Ersatz von fluorierten Gasen durch Gase, die aus Kohlenwasserstoffen gewonnen werden, eine höchst gefährliche Praxis ist. Die Eigenschaften, die diesen Gasen in den Anzeigen zugeschrieben wurden, waren nicht korrekt, da sie als Ersatz für fluorierte Gase angeboten und die Käufer aufgefordert wurden, sie selbst zu verwenden, was vom Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus strengstens verboten ist.
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Spanien
Brandgefährlich: Kohlenwasserstoffe als Drop-In-Ersatz verkauft
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