Die spanischen Behörden haben sechs Personen verhaftet, die im Internet brennbare Kohlenwasserstoff-Kältemittel als Ersatz für F-Gase verkauft haben sollen. Die Verhafteten stammen aus einem Unternehmen in Granada und sollen neben dem Verkauf von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln über das Internet auch...
Im Jahr 2018 wird der erste, massive Reduktionsschritt in der Verfügbarkeit von F-Gase-Quoten nach der (EU) Nr. 517/2014 vollzogen. Es werden Hoch-GWP-Kältemittel wie R404A in ihrer Verfügbarkeit eingeschränkt. Einige Kältemittelhersteller haben bereits angekündigt, in absehbarer Zeit die Verkäufe von R404A in der EU zu drosseln bzw. ganz zu stoppen. Grund für diese Entwicklung mag in der Nutzung vorhandener 2017 Quoten für die Einführung von Niedrig-GWP-Alternativen liegen. Diese Kältemittel werden dringend benötigt, die erwartete Quotenlücke in den kommenden Jahren zu überbrücken. Felix Flohr, Düsseldorf
Solstice N41 ist ein neuer Ersatzstoff für R410A, entwickelt von Honeywell, der nicht brennbar ist (A1). Damit handelt es sich um eine ernstzunehmende Konkurrenz für R32, das ebenfalls ein Ersatzstoff für R410A ist, aber in die Kategorie der schwer entflammbaren A2L-Kältemittel fällt. Insbesondere für VRF-Systeme könnte das neue Gas ein echter Durchbruch sein, denn aufgrund der höheren Füllmengen ist die A2L-Kategorie von R32 hier ein echtes Problem.
Im Jahr 2018 wird der erste, massive Reduktionsschritt in der Verfügbarkeit von F-Gase-Quoten nach der (EU) Nr. 517/2014 vollzogen. Es werden Hoch-GWP-Kältemittel wie R404A in ihrer Verfügbarkeit eingeschränkt. Einige Kältemittelhersteller haben bereits angekündigt, in absehbarer Zeit die Verkäufe von R404A in der EU zu drosseln bzw. ganz zu stoppen. Grund für diese Entwicklung mag in der Nutzung vorhandener 2017 Quoten für die Einführung von Niedrig-GWP-Alternativen liegen. Diese Kältemittel werden dringend benötigt, die erwartete Quotenlücke in den kommenden Jahren zu überbrücken.
Den Ausfall der Klimaanlage in der fünften und sechsten Etage der Hamburger Bleichenhof-Passage überbrückten die Betreiber mit Mietkälte. Ein Projekt mit großen logistischen Anforderungen: Die Zeit bis zum Einzug eines neuen Mieters war knapp, der Komplex liegt mitten in der Innenstadt und die Technik musste auf das Dach der Passage mit Blick auf den Michel.
In einer Studie der Umweltorganisation EIA (Environmental Investigation Agency) heißt es, dass natürliche Kältemittel bis 2020 in den meisten neuen Kühlanlagen eingesetzt werden können. In der Studie, die von Prof. Michael Kauffeld (Bild), Universität Karlsruhe, im Auftrag der EIA erstellt wurde, heißt es, dass HFKWs bis 2020 in zahlreichen Sektoren durch energieeffiziente und klimafreundliche Alternativen ersetzt werden können.
Ende April hat China erste Schritte im Hinblick auf die Suche nach Kältemitteln für die Zukunft unternommen. Dabei taucht das HFKW R32 als neuer Kandidat neben den natürlichen Kältemitteln NH3 und CO2 auf.
Im ersten Teil dieses zweiteiligen Beitrags zum Ersatz von R22 wurde die gesetzliche Situation im Umfeld des Betriebs von R22-Anlagen nach 2010 betrachtet und Aussagen zu den theoretischen Grundlagen bezüglich der geeigneten Kältemittel und Kältemaschinenölauswahl beim Ersatz von R22 getroffen. Der zweite Teil nähert sich diesem Thema hinsichtlich der praktischen Vorgehensweise: Was ist konkret bei der Umrüstung von R22 auf R507 in der Praxis zu beachten?
Mit dem anstehenden Verbot des Einsatzes von R22-Frischware zu Wartungszwecken ab dem 1.1.2010 in der EU ist erneut die Diskussion entbrannt, wie sich R22 in seinen vielfältigen Anwendungen optimal ersetzen lässt. Der nachfolgende Artikel ist der erste Teil einer zweiteiligen Veröffentlichung, die sich diesem Thema umfassend aus verschiedenen Sichtwinkeln eines Kältemittel- und Ölherstellers sowie eines Großhändlers und Anlagenbauers nähert. Im ersten Teil wird zunächst auf die gesetzliche Lage und die aktuelle Ausgangssituation sowie das Kältemittel- und Kältemaschinenöl-System eingegangen.
Bedingt durch den beabsichtigten Ausstieg aus den F-Gasen hat Dänemark eine detaillierte Studie zur Abschätzung der mit dem H-FKW Ausstieg der Kälteindustrie verbundenen Kosten vorgelegt, die als Grundlage für vergleichbare Berechnungen in der EU verwendet werden kann. Die Strategiegruppe der Europäischen Partnerschaft für Energie und Umwelt (EPEE) hat in Ermangelung geeigneter Marktdaten die Ergebnisse dieser Studie auf EU-Ebene projiziert. Als Bezugsgrößen wurden dabei das Bruttosozialprodukt und die Bevölkerungszahl gewählt.