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Heribert Baumeister zur künftigen Zusammenarbeit von Biv und VDKF

„Ich will den VDKF nicht schlucken!“

KK: Herr Baumeister, anlässlich der VDKF-Mitgliederversammlung am 18. Mai in Bonn drängte sich der Eindruck auf, dass die Mitglieder des VDKF, die ja größtenteils auch Mitglieder des BIV sind (Schnittmenge: 70 bis 80 Prozent), jetzt endlich Bewegung in der viel beschworenen Zusammenarbeit zwischen VDKF und BIV sehen wollen. Wie soll die derzeit offenbar wieder festgefahrene Situation gelöst werden?

Heribert Baumeister: Meine erklärte Absicht ist es, innerhalb meiner derzeitigen Amtszeit also innerhalb der nächsten noch knapp zwei Jahre eine Zusammenarbeit oder auch Zusammenführung der beiden Verbände hinzubekommen. Dafür werde ich kämpfen. Und aus diesem Grund möchte ich auf der VDKF-Mitgliederversammlung am 21. Juli in Kassel mein Konzept vorstellen, das zu diesem Ziel führen soll. Ich werde an dieser Stelle natürlich noch keine konkreten Vorschläge offenlegen das werde ich in Kassel tun. Nur eines kann ich schon jetzt verraten: Es geht mir nicht darum, dass der BIV den VDKF schluckt!

KK: Wie stellen Sie sich das Prozedere vor, um die Kooperation zwischen beiden Verbänden voranzutreiben?

Heribert Baumeister: Ich werde in Kassel so man mir die Gelegenheit gibt einen meines Erachtens gangbaren Weg vorstellen und hoffe natürlich, dass möglichst viele BIV-Mitglieder, die gleichzeitig auch VDKF-Mitglieder sind, trotz des Samstagstermins kommen werden, um eine breite Zustimmung für diesen Weg zu erhalten. Natürlich wird es auch um die Ergebnisse der Arbeitsgruppen gehen, deren Offenlegung ja am 18. Mai in Bonn gefordert wurde. Und ich hoffe natürlich, dass die in Kassel Anwesenden dem, was ich mir da überlegt habe, zustimmen werden. Ich möchte die VDKF-Mitglieder ausdrücklich mit ins Boot nehmen.

KK: Der BIV will also Druck auf den VDKF ausüben?

Heribert Baumeister: Nein! Der BIV will und kann keinen Druck ausüben. Aber natürlich wollen wir die Stimmung an der Basis der Verbandsmitglieder des VDKF und ich betone hier nochmals deutlich: rund 70 bis 80 Prozent der VDKF- und BIV-Mitglieder sind deckungsgleich wir wollen diese Stimmung nutzen, um den ganz offensichtlichen Wunsch an der Basis nach einer konstruktiven Kooperation voranzutreiben und dem leidigen Verzögerungsspiel ein Ende zu bereiten. Und aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass die Mitglieder, die dies auch wollen, nach Kassel kommen und für den neuen Weg votieren!

KK: Also Schluss mit Heimlichtuerei und Verzögerungstaktik?

Heribert Baumeister: Ja und dass sollte auch im Sinne aller Beteiligten sein sowohl im BIV als auch im VDKF. Wir müssen definitiv zu einer Einigung kommen, um als Handwerk unsere Gewichtung in der Branche wieder hundertprozentig herzustellen, ohne uns in endlosen Verzögerungstaktiken oder gar Abspaltungsprozessen zu verlieren.

KK: Herr Baumeister, wir danken Ihnen für diese Ausführungen und wünschen ein gutes Gelingen und viel Glück in Kassel. S I

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