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Wärmepumpenkarrieremit Ammoniak

Die SB Union eröffnete Ende Mai 2014 einen neuen C + C Großmarkt in Fulda-Peters-berg. Der Betreiber macht damit vor, was moderne Kälte- und Gebäudetechnik im Retail-Sektor heute leisten kann. Die Kälteanlage wird mit dem hocheffizienten und klimafreundlichen natürlichen Kältemittel CO2 betrieben. Zurzeit ist es die größte CO2-transkritische Kälteanlage in Mittelhessen. Es handelt sich um ein ausgeklügeltes Booster-System mit mehrstufig skalierbarer Wärmerückgewinnung. Damit kann der Markt das ganze Jahr über seinen Bedarf an Kühlung und Wärme mit der Kälteanlage decken. Die Meilbeck Kälte- und Klimatechnik GmbH als Generalunternehmer hat gemeinsam mit Technologiepartnern und den Systemlieferanten Eckelmann AG und compact Kältetechnik GmbH sowie dem Planungsbüro ecoplan GbR gezeigt, welches Potenzial in CO2 als natürlichem Kältemittel steckt. Lesen Sie dazu den Bericht Energieeffizienz auf der Überholspur“ unserer Autoren Roland Meilbeck und Jens Uwe Meyer ab Seite 18.

In der Industrie ist es längst üblich, Wärmepumpen mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak zu verwenden – vor allem in großen Leistungsbereichen. Jetzt erobern die ammoniakbasierten Wärmepumpensysteme neue Einsatzbereiche, etwa in Kommunen, öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen. Sie nutzen die umweltfreundliche und energieeffiziente Technologie, um den eigenen Wärmebedarf zu decken oder sogar ganze Stadtteile nachhaltig zu heizen. Die Gründe dafür sind gleichermaßen ökonomischer und ökologischer Natur: Neben einem Erderwärmungs- und Ozonabbaupotenzial von jeweils Null verfügt NH3 über hervorragende thermodynamische Eigenschaften. Drei eurammon-Mitgliedsunternehmen zeigen anhand aktueller Projekte, was bei großen Wärmepumpen bereits möglich ist. Lesen Sie dazu den Bericht Wärmepumpenkarriere – Kältemittel Ammoniak überzeugt in neuen Einsatzbereichen“ ab Seite 30.

Die oberflächennahe Geothermie befindet sich aufgrund der Häufung von Schadensfällen derzeit in einer kritischen Phase. Obwohl inzwischen verschärfte Qualitätssicherungsmaßnahmen greifen, wird das Metier rund ums Bohrloch von vielen Fachleuten immer noch als zu komplex eingeschätzt. Unser Autor Wolfgang Schmid zeigt in seiner Bestandsaufnahme vom 11. Biberacher Geothermietag auf, welches weiterhin hohe Entwicklungspotenzial diese Branche hat. Lesen Sie den Bericht Vertrauen muss neu erarbeitet werden“ ab Seite 46.

Mir bleibt an dieser Stelle, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein gutes Jahr 2015 mit viel Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg zu wünschen.

Ihr

Markus Simmert

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