Damit Lüftungssysteme hygienisch und im Sinne des Klimaschutzgesetzes auch energieeffizient betrieben werden können, spielt eine regelmäßige Reinigung der Luftleitungssysteme eine wichtige Rolle. In der Praxis wurde die Reinigung und Hygiene bisher oft vernachlässigt. Um dies zu ändern, wurde nun in einer deutsch-österreichisch-schweizerischen Zusammenarbeit der erste technische Standard für die Dienstleistung Lüftungsreinigung ausgearbeitet. Lesen Sie dazu den Beitrag „Mehr Hygiene und Energieeffizienz mit überschaubarem Aufwand – Lüftungsreinigungs-Norm kommt“ von unserer Autorin Tina Weinberger ab Seite 20.
Natürliche Kältemittel sind auf dem Vormarsch. Sie ersetzen die fluorierten Treibhausgase, sogenannte F-Gase, die bis zum Jahr 2030 deutlich verringert werden müssen. Im Vergleich zu 1990 sollen es 70 Prozent weniger sein. Damit wird auch das CO2-Äquivalent um die Hälfte auf 35 Mio. Tonnen gesenkt. CO2 ist die wichtigste Alternative für herkömmliche, erheblich klimaschädlichere Kältemittel, denn das unter R 744 geführte Gas hat einen GWP von 1. Durch das als Phase-Down bezeichnete Ausstiegsszenario steigen die Anforderungen an die Rohrleitungssysteme und Komponenten aller Anlagen, die Kälte benötigen, vom Supermarkt bis zum Rechenzentrum. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag „Der Umgang mit CO2 als Kältemittel – Keine Angst vor hohem Druck“ ab Seite 26.
In vielen Städten drohen wegen einer Überschreitung der zulässigen Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) immer noch Fahrverbote. Mit Luftreinigern können Kommunen diese gesundheitsschädlichen Stoffe aus der Umgebungsluft filtern. Der erste serienmäßige Einsatz des Systems läuft seit Oktober 2020 in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Der Stadtluftreiniger ist an 365 Tagen rund um die Uhr in Betrieb. Die jeweilige Reinigungsleistung wird bedarfsgerecht gesteuert unter Berücksichtigung der lokalen Luftverschmutzungskonzentrationen, die vor allem durch das Verkehrsaufkommen sowie die lokalen Wind- und Wetterlagen bestimmt werden. Mehr Infos in unserem Beitrag „Luftreiniger filtern gesundheitsschädliche Stoffe aus der Stadtluft – Straßenluft wird rein“ Seite 68.
Elektrische Wärmepumpen stellen im Neubau inzwischen die dominierende Heiztechnologie dar. Doch auch in Bestandsgebäuden funktionieren die Wärmeerzeuger zuverlässig und sind ökologisch vorteilhaft. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. In dem Projekt „WPsmart im Bestand“ untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 56 bestehende Gebäude mit Wärmepumpen. Die auf Basis der Messungen errechneten CO2-Emissionen lagen im Vergleich zu Erdgas-Brennwertheizungen um 19 bis 57 Prozent niedriger. Mit dem Beitrag „Wärmepumpen in Bestandsgebäuden funktionieren zuverlässig und klimafreundlich – Bis zu 57 Prozent weniger CO2“ unseres Autors Marek Miara leiten wir unser Wärmepumpen-Spezial ein: ab Seite 70.
Ihr
Markus Simmert
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