Vor ein paar Wochen haben wir eine Redaktionsumfrage zum Thema Servicefahrzeuge eröffnet und möchten Ihnen schon jetzt einige Zwischenergebnisse präsentieren: Sie, liebe Leser, sind sich nämlich in vielen Dingen ähnlich. So fahren knappe 50 Prozent der Teilnehmer auf einem kompakten VW-Transporter, von dem es bei ebenfalls knappen 50 Prozent mehr als fünf Stück gibt. Fast alles Dieselfahrzeuge, Erdgas ist uninteressant. Übrigens, drei Viertel der Fahrzeuge sind in Weiß gehalten, 40 Prozent fahren mehr als 30000 km im Jahr. Und bei 65 Prozent der Teilnehmer müssen die Arbeitstiere bis zu fünf Jahre ihren Dienst leisten. Da kommt einiges auf den Tacho. Auch in Sachen Werbung haben Sie es drauf. Die Servicefahrzeuge unserer Branche sind zu 50 Prozent seitlich mit Namen und Berufsbezeichnung beschriftet. Bei der anderen Hälfte sind die Fahrzeuge komplett mit Werbung versehen.
Die Umfrage wirft aber weitere Fragen auf, denn die Werbung auf Ihren Servicefahrzeugen ist wahrscheinlich nur ein Teilbereich aus einem gesamten Marketingkonzept. Es gibt viele Möglichkeiten, sich einen Namen zu machen und das Unternehmen im Markt zu positionieren: Zu einem Gesamtbild eines Unternehmens gehören z. B. einheitliche Visitenkarten, Flyer, Briefpapierbögen, Prospekte und ebenso einheitliche Berufskleidung, um die CI (Corporate Identity) zu stärken. Geschulte und motivierte Mitarbeiter, die sauber und freundlich auftreten, unterstützen zusätzlich die Markenbildung und das Image. Auch eine gepflegte sowie zeitgemäße Webseite mit Informationen zum Unternehmen und den Leistungen sowie eine hohe Servicebereitschaft und gute Erreichbarkeit gehören mittlerweile neben weiteren Erfolgsfaktoren zum Must-have. Der eigene Messestand auf regionalen Messen, das Halten von Vorträgen auf Veranstaltungen und eine Portion Engagement in den branchenrelevanten Vereinen und Verbänden sind die Kür. Zudem tauscht man sich social-media-aktiv auf Facebook, Xing & Co aus, um auch dort ein positives Image zu erzeugen. Denn eines ist klar: Diese Plattformen werden für Unternehmen zunehmend bedeutender. Sogar der DKV ist (wie wir auch) mittlerweile bei Facebook vertreten.
Aber was ist sinnvoll, bezahlbar und (zeitlich) realisierbar? Und: haben Sie es überhaupt nötig? Einige von Ihnen, liebe Leser, werden jetzt sagen Nein, das habe ich nicht. Immerhin: Über 70 Prozent der Umfragebeteiligten sagen, dass sie allein durch die Werbung auf den Servicefahrzeugen schon einige Aufträge generiert haben. Aber sieht es überall so aus? Ich denke nicht. Es gibt sicher viele selbstständige Kälteanlagenbauer, die sich gerade eben über die Runden halten können. Was kann man da tun? Besser gefragt: Was tun Sie? Wir interessieren uns für Ihr Marketingkonzept. Schreiben Sie uns, wie Sie auf sich aufmerksam machen, wie Sie Ihr Unternehmen nach außen und im Internet präsentieren und wie Sie Ihr Unternehmen erfolgreich im Markt positioniert haben.
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr
Dirk Rehfeld