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Im gemeinsamen Kampf gegen den Fachkräftemangel

NIKKI und der coolste Job der Welt

Sowohl bei ZVKKW und BIV als auch auf den Ständen der Mitbegründer Bitzer, Beijer  Ref, Carrier, Cool  Italia und Daikin, war – neben den technischen Neuerungen – das Thema Fachkräftemangel und was man dagegen unternehmen kann“ ein bestimmendes Element. In den Fachforen der Chillventa in Halle  9 referierten Dr. Matthias Schmitt, Geschäftsführer des ZVKKW, und Peter Kugler, Personalreferent bei Daikin, über die Dringlichkeit einer langfristigen und breit angelegten Nachwuchsgewinnung.

Die Branche unterliegt – wie andere Branchen in Deutschland auch – dem demografischen Wandel, und das Gerangel innerhalb und außerhalb der Branche um qualifizierte Fachkräfte und bildungsfähige Jugendliche nimmt immer mehr Fahrt auf“, so Dr. Schmitt. Der sogenannte war for talents‘, also der Kampf um die besten Mitarbeiter, wird viele Unternehmen noch kalt erwischen“, fügt er hinzu. Erste erkennbare Anzeichen aus der täglichen Praxis des ZVKKW: Offene Stellen werden schon heute nur noch über teilweise horrend überhöhte Gehälter besetzt und qualifizierte Mitarbeiter schon allzu oft teuer über Headhunter angeworben. Ein Teufelskreis, der langfristig in einen ruinösen Preiskampf mündet. Dieser Herausforderung wird sich die gesamte Branche stellen müssen, damit die Situation morgen nicht noch weiter eskaliert.

NIKKI hat es sich daher unter anderem zur Aufgabe gemacht, gegen den geringen Bekanntheitsgrad der Kälte- und Klimaindustrie in der breiten Bevölkerung anzugehen und die Branche insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Wie die Nachwuchsinitiative das erreicht? Durch vielfältige Aktivitäten, beispielsweise eine stärkere Vernetzung von Unternehmen, Institutionen, Bildungseinrichtungen und der Wissenschaft sowie durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit. NIKKI soll Informationen über Erfolge, Zukunftsaussichten und Vielseitigkeit der Branche dem gesamten Arbeitsmarkt leichter zugänglich machen und in den Köpfen der Bevölkerung besser verankern. Klares Ziel ist es, offene Stellen auch zukünftig leicht, schnell und qualifiziert besetzen zu können.

Natürlich gibt es Unternehmen, die bisher mit eigenen Aktivitäten vor Ort erfolgreich akquirieren und noch keinen Druck verspüren. Die Frage ist nur, wie lange noch? Denn bringen solche lokalen Maßnahmen irgendwann nicht mehr den gewünschten Erfolg, ist es definitiv zu spät für eine konzertierte Aktion. Im ureigenen unternehmerischen Interesse ist es also durchaus sinnvoll und geboten, diese eigenen, ohne Zweifel wichtigen Maßnahmen durch ein flankierendes Engagement bei NIKKI zu unterstützen. So wissen potenzielle Kandidaten schon im Vorfeld: Ach, das sind die!“

Alte Hasen der Branche werden einem Satz sicher zustimmen: Ein Job in der Kältebranche ist der coolste Job der Welt! Damit diese Aussage zukünftig nicht nur branchenintern, sondern auch bei Nachwuchskräften, Studenten und Quereinsteigern greift, braucht NIKKI eine breite Basis an Unterstützern. Dr. Schmitt weiter: Wir müssen innerhalb der Branche einen Schulterschluss über alle Unternehmen und Organisationen hinweg schaffen, der es uns ermöglicht, gemeinsam gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. Das geht nur langfristig. Deshalb ist es so immens wichtig, dass jetzt wirklich alle mitmachen, nicht erst dann, wenn es schon zu spät ist!“

www.zukunft-kaelte.de

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