Der Vorsitzende Falko Thomas begrüßte zahlreiche neue Mitglieder unter den rund 130 Teilnehmern und gab einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Kühl- und Tiefkühllogistik. „Die zweijährige Corona-Pandemie hat uns erheblich belastet“, berichtete Thomas. Trotzdem sei die Versorgung mit frischen und gekühlten Lebensmitteln in Deutschland stets gesichert gewesen. Auch der anhaltende Fachkräftemangel, knapper Laderaum, explodierende Preise für Container, Verpackungsmaterial oder Paletten und nicht zuletzt dramatisch gestiegene Strom- und Gaspreise mache es der Branche aktuell schwer. „Wir stehen vor schwierigen Aufgaben und vor allem vor neuen zusätzlichen Herausforderungen. Aber wir sind bereit, diese anzugehen und zu lösen. Und wir werden sie auch lösen.“
VDKL-Geschäftsführer RA Jan Peilnsteiner stellte Schwerpunkte der Verbandsarbeit vor. Auch hier stand das Thema Energie und Energieeffizienz im Mittelpunkt - z.B. die Aktualisierung des VDKL-Praxisleitfadens für eine Verbesserung der Energieeffizienz in Kühlhäusern oder ein VDKL-Energie-Floater für die Mitglieder, basierend auf einem Strompreisindex. Eine VDKL-Arbeitsgruppe beschäftigt sich zudem u.a. mit der Einbindung von PV-Anlagen und Windkraft in das Energiemanagement.
Digitalisierung in der Kühl- und Tiefkühllogistik
Digitale Transformation, Agiles Arbeiten, New Work Industrie 4.0, Blockchain…alles Schlagworte des Strukturwandels hin zum digital vernetzten Zeitalter. Prof. Dr. Klemens Skibicki, Experte für Digitalisierung und Social Media Marketing, gab den Teilnehmern z.T. mit rheinischem Humor spannende Impulse, wie sich Unternehmen an die neuen Bedingungen einer zunehmenden Digitalisierung anpassen müssen.
VDKL-Abendveranstaltung mit Blick auf den Kölner Dom
Mit Networking und Kommunikation bei bestem Wetter und im traumhaften Ambiente der Kölner Rheinterrassen endete die Jahrestagung.