Johnson Controls investiert in die Erweiterung seines Wärmepumpen- und Kältemaschinenwerks in Holme bei Aarhus, Dänemark, um größere und leistungsfähigere Wärmepumpen für Gewerbe und Industrie zu produzieren.
Die Investition soll mehr als 100 neue Arbeitsplätze schaffen und bis Anfang 2026 abgeschlossen sein. Das Werk in Holme erhält zusätzliche Produktionskapazitäten auf 2300 Quadratmetern. Zudem entsteht ein 1800 Quadratmeter großes Kunden- und Testzentrum mit moderner Simulation der Kundenumgebung. Bestehende Gebäude werden modernisiert und mit neuen Produktionsanlagen und Technologien ausgestattet.
Der Ausbau in Holme erfolgt parallel zu Investitionen in die Standorte Izmir und Nantes, in die Johnson Controls ebenfalls investiert.
Fokus auf nachhaltige Technologien
Im Werk in Holme produziert Johnson Controls kundenspezifische Wärmepumpen und Kältemaschinen der Marke Sabroe sowie wiederaufbereitete Ersatzteile für den Ersatzteilmarkt und die Schifffahrt. Die eingesetzten Technologien verwenden Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial wie Ammoniak, CO₂ oder Propan.
Geschichte des Standorts Holme
Der Standort in Aarhus wurde 1897 von Thomas Sabroe gegründet und hat sich seitdem zu einer globalen Marke für Heiz- und Kältelösungen entwickelt. 2005 übernahm Johnson Controls Sabroe. Heute beliefert das Unternehmen von Dänemark aus vor allem Kunden aus den Bereichen Fernwärme sowie Lebensmittel und Getränke und bezieht 100 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen.