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Hochschule Karlsruhe

Stiftungsprofessur für Wärmepumpen

v.l.n.r: Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld, IKKU; Mathieu Canal, Danfoss; Dr.-Ing. Alexander Janzen, Stiebel Eltron;Dr.-Ing. Thomas Finke, Bosch Thermotechnik; Andrea Voigt, Danfoss

HKA

v.l.n.r:
Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld, IKKU; Mathieu Canal, Danfoss; Dr.-Ing. Alexander Janzen, Stiebel Eltron;
Dr.-Ing. Thomas Finke, Bosch Thermotechnik; Andrea Voigt, Danfoss

Die Hochschule Karlsruhe bekommt Unterstützung aus der Industrie. Damit soll eine Stiftungsprofessur für Wärmepumpentechnik eingerichtet werden. Sie wird an der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik der HKA angesiedelt, wo auch in diesem Wintersemester der neue Bachelorstudiengang Green Technology Management startete.

Aktuell gibt es in Deutschland noch keine Professur speziell für Wärmepumpentechnologie. Mit finanzieller Unterstützung der Unternehmen ait-group, Bosch Thermotechnik, Danfoss, Stiebel Eltron und Vaillant kann an der HKA die deutschlandweit erste Stiftungsprofessur für dieses Zukunftsfeld eingerichtet werden. Zusätzliche Mittel sind über die Valerius-Füner-Stiftung von der Firma BKW Management AG gespendet worden.

Mehr Fachkräfte für die Energiewende

Die Ausbildung von Fachkräften und der Technologietransfer in der Wärmepumpentechnologie ist für die Energiewende von immenser gesellschaftlicher Relevanz. Die aktuelle Energiekrise verdeutlicht die Notwendigkeit einer unabhängigen und nachhaltigen Energieversorgung, auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der Zeitpunkt für die Einrichtung der Stiftungsprofessur und des neuen Studiengangs trifft aktuell auf eine hohe Nachfrage. Laut Prof. Dr.Ing. habil. Michael Kauffeld will die HKA damit konkret dazu beitragen, dem Mangel an Fachkräften in diesem Bereich Abhilfe zu schaffen. Kauffeld ist Professor für Kältetechnik an der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik der HKA und Sprecher des Instituts für Kälte, Klima und Umwelttechnik.

v.l.n.r: Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, HKAProf. Dr.-Ing Frank Artinger, HKAAndrea Voigt, DanfossProf. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld, IKKUDr.-Ing. Thomas Finke, Bosch ThermotechnikMathieu Canal, Danfoss Dr.-Ing. Alexander Janzen, Stiebel Eltron

HKA

v.l.n.r: Prof. Dr.-Ing. Franz Quint, HKA
Prof. Dr.-Ing Frank Artinger, HKA
Andrea Voigt, Danfoss
Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld, IKKU
Dr.-Ing. Thomas Finke, Bosch Thermotechnik
Mathieu Canal, Danfoss
Dr.-Ing. Alexander Janzen, Stiebel Eltron

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski meinte dazu:

„Die Herausforderungen der Energiewende können wir nur mit klugen Köpfen, kreativen Lösungen und gemeinsamen Anstrengungen von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bewältigen. Die Einrichtung der Stiftungsprofessur für Wärmepumpen ist dafür ein herausragendes Beispiel. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien leisten. Ich danke insbesondere den Unternehmen für ihre Bereitschaft, die Stiftungsprofessur mitzufinanzieren. Neben der hohen inhaltlichen Relevanz ist diese Entwicklung zugleich eine Referenz für die besonderen Leistungspotenziale der Forschung an der Hochschule Karlsruhe.“

Petra Olschowski, Wissenschaftsministerin Baden-Württemberg

Heizen und Kühlen verursachen die Hälfte des Energieverbrauchs

Heizen und Kühlen stehen für die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Europa und nutzen zu rund 80 Prozent noch immer fossile Energien, von denen in Deutschland der größte Teil importiert wird. Dabei hat sich Europa eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 % bis 2030 auf die Fahne geschrieben und Klimaneutralität bis 2050. Dies setzt voraus, dass der Wärmesektor schrittweise vollständig auf erneuerbare Energie umgestellt und entsprechende Technologien zum Heizen und zur Warmwasserbereitung zur Verfügung stehen. Wärmepumpen spielen in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle. Sie sind nicht nur extrem energieeffizient, sondern auch komplett klimaneutral, wenn sie mit erneuerbarer elektrischer Energie betrieben werden, und damit völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen. Auch die EU-Kommission will mit dem europaweiten Ziel, 30 Millionen Wärmepumpen bis 2030 in Europa zu installieren, ein klares Zeichen setzen. (OB)