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Datenfernübertragung in der Kältetechnik

Probleme früh erkennen und richtig auswerten

Immer mehr Kälteanlagen arbeiten energieoptimiert. Die eingesetzten Danfoss ADAP-KOOL-Komponenten arbeiten dazu sehr effizient und liefern die Daten an das lokale FrontEnd. Dort werden sie ein erstes Mal analysiert, Optimierungen werden direkt an die Regler zurückgeleitet und Parameter entsprechend angepasst. Diese zum Teil patentierten Optimierungen helfen, in einer Anlage massiv Energie und somit bares Geld zu sparen. Damit dies problemlos geschehen kann, wird auf Anlagen standardmäßig seit Jahren, gar seit Jahrzehnten eine Datenfernüberwachung eingesetzt. Zuerst wurden via analoge / ISDN-Modemverbindungen die Anlagen fern gewartet, heute geht natürlich nichts mehr ohne TCP/IP-Verbindung.

Das Danfoss ADAP-KOOL System bietet diese Form der Kommunikation mit all seinen Anlagen. Ältere Anlagen, welche mit einem AKA Gateway betrieben werden, können anstelle eines Modems mit einem TCP/IP Konverter (DigiOne Danfoss SP) ausgerüstet / nachgerüstet werden. Anlagen, die mit einem aktuellen System-Manager, wie AK-SM 350 oder AK-SM 720, arbeiten, können Modem- und TCP/IP-Verbindung gleichzeitig haben. Die modernen Front Ends von Danfoss sind standardmäßig mit WEB-Browser ausgerüstet: Das bedeutet, man ist nicht mehr an eine spezifische Software gebunden, man kann von überall her sich die eigenen Daten über einen lokalen WEB-Browser ansehen.

Die eigenen Daten dürfen natürlich nicht einfach so von jedermann eingesehen werden. Deswegen verwendet Danfoss einerseits eine fein abgestimmte Benutzerverwaltung in den eigenen Geräten und garantiert zusätzlich sichere Datenverbindungen.

Großkunden bietet Danfoss zur gesi­cherten Datenverbindung eine Proxy-Lösung, die gezielt die Verbindung von und zu den Anlagen regelt. Diese Proxy-Lösung erlaubt es den Kunden, nur die eigenen Anlagen zu sehen und zu warten. Somit können auch verschiedene Kälteunternehmer bei einem größeren Kunden die gleiche Verbindungsart benutzen, können jedoch nur mit den in ihrer Verantwortung liegenden Anlagen kommunizieren. Die Proxy-Lösung wurde speziell für diese Bedürfnisse entwickelt und kann überall dort, wo mit Anlagen per TCP/IP kommuniziert werden muss, eingesetzt werden. Anlagen jeden Alters und unabhängig des eingesetzten FrontEnds können auf die Proxy-Lösung aufgeschaltet werden.

Sichere Verbindungen zwischen Software / PC und der Anlage werden in Zukunft immer wichtiger werden. Die eigenen Daten schützen und zugleich gesicherte Verbindungen mit Anlagen herstellen, ist (je länger je mehr) unumgänglich, auch wenn der Markt weg von spezieller, gezielt einsetzbarer Software hin zu reinen WEB-Lösungen tendiert.

Auch Danfoss geht diesen Weg und bietet neben den vorerwähnten WEB-Browsern in den aktuellen FrontEnds auch die Alarmierungs- und Überwachungs-Software EM800 an. Dabei handelt es sich um eine reine WEB-Lösung, die mit den herkömmlichen WEB-Browsern arbeitet. Anlagen, die per AKM (System Software) alarmieren etc., leiten ihre Daten an den EM800 weiter, wo sie verarbeitet werden. Die modernen Front Ends leiten die Alarme und Anlagendatendirekt zum EM800 für die Aufbereitung und die Darstellung weiter. Alarm-Management und -Darstellung der Datenaufzeichnung (LOG-Daten) sind somit in einer komplett neuen Umgebung ersichtlich und bieten dem Betreiber neben einer modernen Benutzung die übersichtliche Darstellung der Anlagendaten und Alarme. Außerdem werden die gesammelten Daten als Berichte ausgewertet und stehen umgehend als zum Beispiel HACCP-Übersicht zur Verfügung.

Verbindungen über TCP/IP ermöglichen einen immer schnelleren und umfassenderen Daten-Transfer. Damit diese Datenflut zeitgemäß und sicher bewältigt werden kann, wurde die Proxy-Lösung und der EM800 entwickelt. Der WEB-basie-rende Datendienst EDS und der EM800 können die Daten aller Verbindungsarten (analog-, ISDN-, GSM-Modem, TCP/IP) sammeln und in einer zentralen Datenbank speichern. Mit diesen Daten werden kundenspezifische Berichte erstellt, die man mit einem Internetbrowser von jedem PC zu jeder Zeit abrufen, und / oder sich automatisch per E-Mail zusenden lassen kann. Dadurch kann der Nutzer einfach und effektiv den Zustand seiner Filiale im Auge behalten und bei eventuellen Abweichungen schnell reagieren, um die erzielten Energieeinsparungen dauerhaft beizubehalten.

In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist es wichtig, die richtigen Auswertungen von Anlagendaten zu haben und das Erkennen von Problemen frühzeitig zu erfassen.Gleichzeitig sollen sichere und schnelle Datenverbindungen verwendet werden. -

Thomas Walke (oben) und Dominik Regenass

arbeiten bei Danfoss als Systembetreuer und technische Berater für ADAPKOOL Systeme in Deutschland und der Schweiz.

Thomas Walke und Dominik Regenass

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