Wegen der vielen gesundheitlichen Auswirkungen zu hoher Kohlendioxid-Konzentrationen in Räumen ist es angezeigt, dieses Gas und seine Eigenschaften, Vor- und Nachteile näher zu betrachten. Teil 1 des Artikels (siehe KK 1) behandelte die allgemeine Bedeutung für die Raumluftqualität sowie das Sick-Building-Syndrom (SBS). Im Teil 2 werden die Raumluftqualität in Schulen, gesetzliche Regelungen und Richtlinien sowie Argumente für die CO2-Überwachung thematisiert.
Im Teil 1 des Artikels (KK 1/2020) wurde erläutert, dass viele der derzeit gängigen Prüfmethoden nur bedingt oder gar nicht geeignet, um die geforderte Dichtheit von Kälte- und Klimaanlagen tatsächlich zu gewährleisten. Dies gilt beispielsweise für die dort beschriebene Druckabfallprüfung sowie die Druckanstiegsprüfung. Wie aber steht es mit der Schaumprüfung, dem Kältemittel selbst als Prüfgas sowie einfachen mobilen Lecksuchgeräten? Oder sind aktuelle Prüfgasverfahren die Lösung?
Bei Kohlendioxid, Kohlenstoffdioxid oder kurz CO2 handelt es sich um eine chemische Verbindung aus Sauerstoff und Kohlenstoff. Kohlendioxid ist ein farb- und geruchloses Gas und ist, in geringer Konzentration, ein natürlicher Bestandteil der Luft. Eine zu hohe Konzentration in Räumen kann jedoch eine Vielzahl von gesundheitlichen Auswirkungen mit sich bringen. Daher lohnt es sich, dieses Gas und seine Eigenschaften, Vor- und Nachteile näher zu betrachten.
Die Anforderungen an die Dichtheit von Kälte- und Klimaanlagen sind hoch. Einerseits, um ihre Funktionstüchtigkeit im Betrieb zu gewährleisten. Schließlich verursacht der Ausfall von Klima- und Kältetechnik in der Regel Kosten, die über die Reparaturaufwände weit hinausgehen – beispielsweise durch die Beschädigung von Maschinen aufgrund mangelnder Kühlung oder den Verderb von Lebensmitteln. Andererseits ist die Dichtheit der Anlagen grundlegend, um ein Austreten umwelt- und klimaschädlicher Kältemittel in die Umwelt zu verhindern. Für die Dichtheitsprüfung gibt es verschiedene Methoden, die hier gegenübergestellt werden sollen.
Steigende Energiepreise beeinflussen bei Hotels und Pensionen zunehmend Einfluss die Gewinnspanne. Außerdem ist trotz Klimawandel und CO2-Diskussion bei Hotelgästen die Sensibilität, während ihres Aufenthalts Energie zu sparen, nicht sehr ausgeprägt. Es könnte jedoch viel Energie eingespart werden, wenn die Zimmer jeweils entsprechend des aktuellen Belegungsstandes gesteuert werden. Hier helfen Automationssysteme, die den Betrieb von Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Beleuchtung und Beschattung an den Belegungszeiten ausrichten.
Die Kohlendioxidmessung (CO2) wird in HLK-Anwendungen zur Überwachung der Frischluftmenge in Gebäuden verwendet. Dies ist besonders nützlich bei Gebäuden mit unterschiedlicher Raumnutzung, wie zum Beispiel in Schulen, Hörsälen und Kongresszentren. Aber auch moderne Bürogebäude können eine unterschiedliche Auslastung aufweisen. In allen Fällen ist es jedoch wichtig, die CO2-Konzentration in einem vertretbaren Bereich zu halten, um Gesundheitsgefahren und unzureichender Konzentration der Anwesenden vorzubeugen.
Verdichter sollen möglichst zuverlässig laufen und gleichzeitig vor Beschädigung geschützt sein – scheinbar ein Widerspruch? Das muss nicht sein. Durch einen intelligenten Verdichterschutz und moderne Sensoren kann die Verfügbarkeit bei Verdichtern deutlich erhöht werden.
Der U-Wert beschreibt die Isolationsqualität von Materialien. Mit dem neuen, cloud-basierten System gO von greenTEG kann der U-Wert nicht-invasiv gemessen und über ein Web-Portal in Echtzeit fernüberwacht werden. Das System kann man modular erweitern und mit bis zu 16 Messknoten bestücken, um Temperatur, Wärmefluss und Feuchtigkeit zu ermitteln.
Benutzerschnittstellen, auch HMIs (Human Machine Interfaces) genannt, sollen den Alltag erleichtern, aber auch die Bedienung hochkomplexer Systeme vereinfachen. Unter anderem in der Luft- und Klimatechnik kommen an vielen Stellen HMIs zum Einsatz. Doch nur, wenn eine Benutzerschnittstelle exakt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Anwenders abgestimmt ist, ist sie für diesen auch nutzbar und sinnvoll.
Angesichts der in den letzten Jahren drastisch gestiegenen Kosten für Kältemittel sind Leckerkennung, Leckvermeidung und die Reduzierung der Kältemittelemissionen unter anderem für Supermärkte, große Kühlanlagen sowie Kühllager immer wichtiger geworden. Aus diesem Grund ist Kältemittelmanagement durch effektive Leckerkennung und Kältemittelverfolgung unerlässlich geworden.
Die energieeffizienten Frequenzumrichter ACH580 von ABB tragen dazu bei, dass in der zweitgrößten Shopping Mall der Schweiz das ganze Jahr hindurch ein Wohlfühlklima mit ausreichend Frischluft herrscht.
Die Zukunft der Gebäudeleittechnik im Zeitalter des Internet of Things (IoT) fordert von den eingesetzten Automations- und Managementsystemen neben einer hohen Konnektivität und Flexibilität im Besonderen eine zuverlässige und sichere Verarbeitung großer Datenmengen in kürzester Zeit und durch möglichst kompakte Geräte. Sauter hat daher das Gebäudeautomationssystem modulo 6 entwickelt.
Es gibt viele Gründe für den Einsatz von Warngeräten für Kältemittelgaslecks. Erstens ist man bestrebt, die Menge des verlorenen Kältemittels zu reduzieren, um Kosten zu sparen, zweitens die Treibhausgasemissionen zum Schutz der Umwelt zu reduzieren, drittens geht es um Leistungsoptimierung und die Energie-Effizienz von Kälteanlagen durch Aufrechterhaltung des richtigen Ladeniveaus. Einer der wichtigsten Gründe ist jedoch die Sicherheit des Personals, das mit oder in der Nähe von Kälteanlagen arbeitet.
Auch im privaten Wohnbereich steigen die Anforderungen an die Regelung der Raumbedingungen und damit an die eingesetzten Geräte. Doch bislang konnten beispielsweise Volumenstrom und Temperatur sowie Raumluft nur mit unterschiedlichen Automationsstationen im Raum und mit einem großen Verkabelungsaufwand umgesetzt werden. Um Komfort und Effizienz zu verbessern, hat Sauter seinen bisherigen ASV-Volumenstromkompaktregler überarbeitet. Rolf Schulze, Freiburg
In der Kälte- und Klimatechnik wie auch in anderen Branchen, gewinnen Cloud-Lösungen zunehmend an Bedeutung. Die Technik von Störk-Tronic entspricht den Bedürfnissen von Anlagenbauern, Dienstleistern und Endanwendern gleichermaßen. Daraus ergibt sich für die Zukunft eine Vielzahl an anspruchsvollen spezifischen Lösungen. Wolfgang Dinger, Stuttgart
Dezentrale Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung sollen aufwendiges aktives Lüften überflüssig machen, durch ihren energieeffizienten Betrieb Einsparungen erzielen und Schimmelbildung vermeiden. Hierfür ist aber eine gut strukturierte und gleichzeitig übersichtliche Steuerung notwendig, die den verschiedenen Anforderungen an die Lüftung von Schlafräumen und Wohnbereichen gerecht werden kann. Auch mehrere voneinander getrennte Regelkreise sollten zentral bedienbar sein. Eine Gestensteuerung der Lunos Lüftungstechnik GmbH unterstützt mittels smarter Sensorik die intuitive Bedienbarkeit durch einfache Handbewegungen. Cora Dünkel, Berlin
Mit den Regulierungen für fluorierte Treibhausgase vom Januar 2018 werden am EU-Markt in Zukunft wesentlich weniger HFC-Kältemittel verfügbar sein. Dabei handelt es sich um eine Verringerung auf 63 Prozent des 2015-Basiswertes. Das bedeutet, dass die Kosten des Kältemittelverlustes nun in vielen Fällen höher sind als die Kosten für die Arbeitszeit zur Reparatur eines Lecks. Es gilt also, die Kältemittel-Leckraten mittels präziser Dichtheits-prüfsysteme zu verringern. Tom Burniston, New Kensington
Filter sind entscheidende Komponenten für die Qualität der Raumluft. Sie absorbieren Partikel und verbessern so die Luftqualität. Sind sie verschmutzt, reduziert sich der Durchsatz und erhöht damit den Energieaufwand, weil die Ventilatoren mehr leisten müssen. Differenzdruck-Messgeräte ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung und zeigen den Filterzustand an – aber entsprechen sie (noch) dem Stand der Technik? Matthias Alber, Nürtingen
Viele Haushaltsgeräte sowie Heizungs- und Lüftungsanlagen lassen sich auch aus der Ferne mit dem Smartphone oder Tablet steuern und steigern auf diese Weise den Komfort in der Wohnung. Die meisten Hersteller entwickeln für ihre Produkte jedoch eine eigene App und nutzen interne Schnittstellen, was die Bedienung von mobilen Geräten verkompliziert – insbesondere dann, wenn in einer Wohnung mehrere Geräte installiert sind, die über das Smartphone gesteuert werden können. Daher ist Lunos eine Kooperation eingegangen.
Verasys“ ist ein Plug-and-play-Regelsystem, das HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klima und Kälte) und andere technische Gebäudeausrüstungen integriert. Es ist speziell für kleine und mittelgroße Gebäude konzipiert und vereinfacht die Installation, optimiert die Inbetriebnahme und erleichtert die Wartung.
Im Rahmen der Herstellung sowie der Wartung kälte- und klimatechnischer Anlagen muss auch die abschließende Dichtigkeitsprüfung der Bauteile schnell, einfach und zuverlässig erfolgen. Eine leckagefreie Verbindung zwischen Prüfling und Prüfadapter ist daher unerlässlich, um Stillstandzeiten und erhöhte Betriebskosten zu vermeiden. Fabian Wiest, Illertissen
Täglich rund 160 000 Menschen, die auf Reisen gehen, heimkehren oder einen Zwischenstopp einlegen, dazu schaulustige Besucher sowie Shopper und etwa 78 000 Beschäftigte: Das ist Deutschlands Tor zur Welt, der Frankfurter Flughafen. Sicherheit spielt dort eine besonders wichtige Rolle, dazu gehört auch der Brandschutz. Damit dieser beständig gewährleistet werden kann, mussten im Terminal 1 die 86 dort installierten Entrauchungskamine kontrolliert und auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Das Messgerät für den Volumenstrom musste von Airflow individuell gefertigt werden und über das Hallendach an die Messstellen gelangen. Markus Ferdinand, Rheinbach
Im Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) in Würzburg, einem Ende 2016 eröffneten Forschungs- und Behandlungszentrum, ist das Gebäudeautomationssystem Metasys von Johnson Controls verbaut. Mit einer speziellen Erweiterung überwacht und steuert es die Brandschutzklappen der raumlufttechnischen Anlagen (RLT) des Gebäudes und kommuniziert dabei über den BACnet-Standard. Joachim Becker, Nürnberg
Das Plug-and-play-Regelsystem Verasys von Johnson Controls integriert HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klima und Kälte) und andere technische Gebäudeausrüstungen. Es ist speziell für kleine und mittelgroße Gebäude konzipiert, vereinfacht die Installation, optimiert die Inbetriebnahme und erleichtert die Wartung. So auch bei der St. Louis Area Foodbank, einem Lebensmittel-Verteilzentrum, das mit dem kürzlich installierten Regelsystem seine Betriebsabläufe deutlich verbessert und Kosten- sowie Energieeinsparungen generiert hat. Jorge de la Torre Jordan, Sant Boi / Spanien