Kälteträgerflüssigkeiten auf Silikonölbasis werden in sensiblen Produktionsprozessen eingesetzt, wo eine Kontamination der Produkte mit den Kälteträgerflüssigkeiten unbedingt zu vermeiden ist. Undichtigkeiten im System können aber normalerweise nur schwer lokalisiert werden, da die...
15.04.2010 Vom 19. bis 22. April 2010 stellte das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik (IKKU) der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft auf der Hannover Messe Resultate eines Forschungsprojekts zum Einsatz von Eisbrei als Kälteträger vor. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Karlsruher...
Vom 19. bis 22. April 2010 wird das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik (IKKU) der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft auf der Hannover-Messe in Halle 2, Stand C24, Resultate eines Forschungsprojekts zum Einsatz von Eisbrei als Kälteträger vorstellen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und einem Hersteller von Eisspeichern und Wärmeüberträgern durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll ein zuverlässiges und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Kälteträgers Eisbrei entwickelt werden.
Thermera ist ein Kälteträger, der auf einem natürlichen Stoff basiert. Dieser Kälteträger könnte einen Durchbruch bedeuten. Neben einem wesentlichen Umweltvorteil verringert dieses Medium auch den Energiekonsum., urteilte die fünfköpfige Jury aus unabhängigen Experten der Kälte- und Klimaindustrie und nominierte Thermera zum NVKL Cooltrophy 2003 des Niederländischen Kältefachverbands. Anfang diesen Jahres interviewten die TGA- und KK-Redaktion die Thermera-Verantwortlichen vor dem Hintergrund der Markteinführung eines umweltfreundlichen Kälteträgers in Deutschland.
Für die großen Supermarktketten Deutschlands ist der Ersatz von R 22 in den Kälteanlagen heute wahrscheinlich kein Thema mehr. Viele der Anlagen wurden ersetzt, manche davon umgerüstet und die meisten laufen mit dem HFKW R 404A. Auch alternative Lösungen wie Kälteträger Ammoniak oder CO2 werden teilweise in Betracht gezogen. Anders sieht es jedoch beim Einzelhandel und im Ausland aus. Einerseits hat nicht jeder das Geld, technisch aufwendige Umrüstungen von R 22 auf R 404A zu finanzieren oder gar in neue Anlagen zu investieren. Andererseits ist der Druck seitens des Gesetzgebers in anderen Ländern geringer oder zumindest zeitlich verschoben.
Der Ausstieg aus den sogenannten Sicherheitskältemitteln aufgrund ihres Ozongefährdungsbzw. Treibhauspotentials stellt viele Großkälteabnehmer vor die Frage der Alternative. Hiervon betroffen ist auch der weltweit tätige Nestlé-Konzern, denn zahlreiche Prozesse sind auf die Kältetechnik angewiesen. Auf der Suche nach technischen Lösungen hat Nestlé einen eigenen Kurs eingeschlagen, indem neben dem Kältemittel NH3 auch CO2 als Kälteträger eingesetzt wird. Dies mit vielversprechenden Ergebnissen, die auch Argumente für den Einsatz von NH3/CO2 in anderen Bereichen der Kältetechnik liefern.
Die Genossenschaft Migros Ostschweiz hat für die neue Verkaufsstelle in Pfäffikon (ZH) Kohlendioxid CO2 als Kälteträger im Tiefkühlbereich gewählt. Gemeinsam mit dem eingesetzten Kältemittel Ammoniak für die Normal- und die Tiefkühlkälteanlage, sowie der Nutzung der Abwärme und weiteren flankierenden energetischen Maßnahmen, wurde erstmals in der Migros Gemeinschaft dieses zukunftsweisende und umweltfreundliche Kältesystem realisiert.
Dank des Umweltbewußtseins und der Innovationsfreude der Bauherrin, COOP WINTERTHUR, konnte am 28. August 1997 im historischen Zentrum von Schaffhausen ein Coop-Center eröffnet werden, das mit einer zukunftweisenden Kälteanlage ausgestattet ist: Erstmals wird in der Schweiz eine Tiefkühlanlage mit Kohlendioxid als Kälteträger eingesetzt, welche nicht bloß eine Versuchsanlage ist.