Die oberflächennahe Geothermie befindet sich aufgrund der Häufung von Schadensfällen derzeit in einer kritischen Phase. Obwohl inzwischen verschärfte Qualitätssicherungsmaßnahmen greifen, wird das Metier rund ums Bohrloch von vielen Fachleuten immer noch als zu komplex eingeschätzt. Eine Bestandsaufnahme vom 11. Biberacher Geothermietag, der das weiterhin hohe Entwicklungs-potenzial dieser Branche aufzeigte. Wolfgang Schmid, München
Im Rahmen des EHI-Kongresses Energiemanagement im Einzelhandel wurden gestern Abend die EHI-Energiemanagement Awards 2014 (EMA) vergeben. Ausgezeichnet wurden damit Handelsunternehmen für das beste Konzept zur Einsparung und zum ressourcenschonenden Einsatz von Energie in den Verkaufsstellen. Die Jury aus Experten des Handels und der Energiebranche hat die überzeugendsten Projekte aus einer Vielzahl von Einreichungen ausgewählt.
Baden-Württemberg wird zum Vorreiter für mehr Qualität am Bohrloch. Die Leitlinie Qualitätssicherung Erdwärmesonden Baden-Württemberg (LQS ESW) könnte schon bald zur Geothermie-Verordnung weiterentwickelt werden. Zu den Schwerpunkten des diesjährigen Geotherm-Kongresses in Offenburg (20./21. Februar 2014) zählen die Ringraumkontrolle bei Erdwärmesonden, die Qualität des Verfüllmaterials, die Entwicklung praxisgerechter Abdichtungsüberwachungssysteme sowie der frostfreie Betrieb von Erdwärmesonden. Die Qualitätsoffensive durch die vom Land Baden-Württemberg initiierte Leitlinie LQS EWS zeigt Wirkung.
Interessant für Sie? Dann erfahren Sie alles darüber in der KK 5.
Der neu aufgelegte und erweiterte Leitfaden Tiefe Geothermie vom Verband Beratende Ingenieure (VBI) erläutert Grundlagen, Planungsansätze, Techniken und Einsatzmöglichkeiten bei der Gewinnung von Erdwärme in tieferen Gesteinsschichten. Die unter der Leitung von Ingenieur Ernst Ebert entstandene Schrift wendet sich an öffentliche wie private Auftraggeber, Kommunen, Energieversorger, Investoren und Planer, denen er einen umfassenden Einblick in die Thematik gibt.
Nach dem Motto Zuerst nachhaltig und energieeffizient bauen, dann den Restenergiebedarf möglichst regenerativ bereitstellen setzt das neue Verwaltungsgebäude des Europäischen Fußballverbands (UEFA) in Nyon am Genfer See einen neuen Maßstab. Der von Bassi Carella Architectes entworfene Rundbau überzeugt nicht nur durch den harmonisch in die Landschaft eingefügten Baukörper, sondern auch durch ein regeneratives Energiekonzept, das sich aus Geothermie, Solarthermie und Photovoltaik zusammensetzt. Die Besonderheit: Überschüssige Solarwärme wird mittels einer Absorptionskältemaschine in Kälte für die Gebäudetemperierung umgewandelt.Rémis Pittet, CH-Plan-les-Ouates
In der Ausgabe 39 der FIA-News (Forschungs-Informations-Austausch) wird über ein Forschungsvorhaben zum Thema Energieoptimiertes Bauen: Sorptionsgestützte Klimatisierung bei Nutzung der oberflächennahen Geothermie Pilotanlage Hafencity Hamburg berichtet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologien sowie Industriepartnern wie Imtech Deutschland, Vattenfall Wärme, Grundfoss, Centrum Pfähle und NBB Nord Bohr und Brunnenbau gefördert. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurde eine entsprechende Demonstrationsanlage geplant und in der Hafencity Hamburg aufgebaut.
17.08.2009 An der Ruhr-Universität Bochum sollen zwei neue Institutsgebäude mit Büro-, Seminar- und Laborräumen gebaut werden. Für eine Fläche von 25000 m² wird eine Wärme- und Kälteversorgung mittels Betonkerntemperierung, Erdwärmeversorgung und Wärmepumpentechnologie umgesetzt. Die pbr...
An der Ruhr-Universität Bochum sollen zwei neue Institutsgebäude mit Büro-, Seminar- und Laborräumen gebaut werden. Für eine Fläche von 25.000qm wird eine Wärme- und Kälteversorgung mittels Betonkerntemperierung, Erdwärmeversorgung und Wärmepumpentechnologie umgesetzt. Die pbr Planungsbüro Rohling AG aus Osnabrück erstellte die Planung der zwei Universitätsgebäude.
In Baden-Württemberg kam es zu Schäden in einer historischen Altstadt. Schuld ist wahrscheinlich eine Erdsonde, die durch eine Gipsschicht verläuft. Lesen Sie in der nächsten KK, was jetzt das Geologische Landesamt empfiehlt.
Das mit einer Kunststoffummantelung versehene Rohr Cuprogeo von der Ulmer Wieland-Werke AG eigne sich für den Einsatz von Sicherheits-Kältemitteln und Gasen zur Direktverdampfung. Mittels dieser Technologie lassen sich in Verbindung mit geeigneten Wärmepumpen höhere Leistungszahlen erreichen als bei...
Ein interdisziplinär zusammengesetztes Autorenteam aus dem VBI-Arbeitskreis „Oberflächennahe Geothermie“ hat mit dem Leitfaden eine Handlungsanleitung für Ingenieure, Architekten, Planer, Auftraggeber und Auftragnehmer erarbeitet. Die am Markt etablierten Systeme und Technologien wie Sonden mit...
Die ACTech GmbH aus Freiberg/Sachsen ist ein führender Entwickler und Produzent von Gussteilprototypen. Innovativ ist ACTech jedoch nicht nur in Sachen Produkt- und Verfahrensentwicklung: Das sächsische Hightechunternehmen nutzt eine Geothermie-Anlage sowohl zur Beheizung als auch zur Kühlung der...