Der hier vorgelegte Artikel zeigt anhand erprobter praxisnaher Rechenmodelle eine Abschätzung, welche energetischen Verbesserungen bei normaler Nutzung von CO2 in Klimaanlagen zu erwarten sind. Als Ergebnis soll der Energieverbrauch einiger Anlagenkonfigurationen für eine normale Klimaanlage verglichen und daraus abgeleitet werden, welche technischen Veränderungen gegenüber dem herkömmlichen unterkritischen Kreislauf letztlich vernünftig sind. Hans Jochen Riedel, Leipzig
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Die Kälteanlage in Kühlhäusern ist naturgemäß deren größter Energieverbraucher. Die Energieverbrauchsstruktur richtig zu analysieren und daraus effektive Lösungen dafür abzuleiten, lohnt sich in jedem Fall für die Kostenminimierung. Die Markt- und Kühlhallen AG (München) hat nicht zuletzt wegen der mittlerweile wieder ansteigenden Energiekosten umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um im Rahmen von Anlagenmodernisierungen weitere Kosteneinspareffekte zu erzielen. Erfolge z. B. durch Änderungen im Verdichterbereich der Kälteanlage zeigen sich an den Niederlassungen in Hamburg und Berlin. Die Modifikation besteht aus dem Austausch von älteren Borsig-Verdichtern gegen moderne GEA Grasso-Verdichtern, worüber im Folgenden am Beispiel des Kühlhauses Berlin-Neukölln berichtet wird.