Man muß nicht unbedingt die spanische Sprache beherrschen, um den Anspruch dieses Titels verstehen zu können. Auch trifft der Besucher Madrids öfters an Brennpunkten des innerstädtischen Verkehrs auf gleichlautende Reklametransparente, die die Aufmerksamkeit des Verkehrsteilnehmer mit ihrem digitalen Wechsel von aktueller Uhrzeitund Temperaturanzeige werbewirksam binden. Auch die Beschäftigten der Carrier-Fabrikationsstätte in Guadalajara geben sich als stolze Spanier. Denn die klimatechnischen Erzeugnisse, die das Werk verlassen, verfügen über einen 1A-Qualitätsstandard.
Als jährlich wiederkehrendes Veranstaltungsereignis sind mittlerweile die Carrier Industrietage in den Veranstaltungskalender der Branche fest einzuordnen, denn sie finden in der Regel stets im Monat Februar zum Jahresauftakt und kurz hintereinander an mehreren markanten Standorten in Deutschland statt. KK berichtet über die Auftaktveranstaltung, die am 3. Februar im Arabella Sheraton Hotel in München stattfand.
Auf eine wachsende Nachfrage des Marktes nach hydronischen Systemen für die Gebäudeklimatisierung reagiert Carrier jetzt mit der Markteinführung einer neuartigen Serie von Flüssigkeitskühlern im Leistungsbereich von 17 bis 160 kW, die dazu beitragen soll, den gegenwärtigen Marktanteil 15 % von Carrier bei Flüssigkeitskühlern in Europa innerhalb von 3 Jahren zu verdoppeln. Mit Global Chiller und Aquasnap soll dies gelingen.
Als starke Familie präsentierten sich die vier Carrier-Unternehmen in Deutschland auf einem Gemeinschaftsstand anläßlich der IKK. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, unseren Kunden zu zeigen, was das Zusammenbringen von Carrier, ILKA MAFA, Holland Heating (Deutschland) und der Carrier LTG Service bedeutet.
Wie schon in den Jahren zuvor veranstaltete die deutsche Carrier GmbH zum Jahresauftakt 1998 ihre bekannte Veranstaltungsreihe Carrier Industrietag in verschiedenen Städten Deutschlands, die sich nicht nur an die kälte-klimatechnischen Anwender in der Industrie, sondern in gleicher Weise auch an die Nutzer von kälte-klimatechnischen Anwendungen in Bereichen der öffentlichen Hand sowie im Bereich von privatwirtschaftlichen Großunternehmen wendet.
In einem globalen 36-Milliarden- Dollar-Markt beansprucht Carrier, auf jedem Kontinent mit Ausnahme in Japan (Marktanteil 1 %) Marktführer im Bereich der (Kälte) Klimatechnik zu sein. Carrier, eine Unternehmensgliederung der United Technology Company (UTC), trug zum Konzernumsatz von 23,5 Millarden $ im Jahr 1996 mit selbst erzielten Umsatzerlösen in Höhe von 6 Milliarden $ bei. Die globale Führungsposition im HVAC-Markt 1996 gibt Carrier selbst mit 11,5 % Marktanteil an, relativiert nach Kontinenten ergeben sich für Carrier folgende Marktpositionen: l 18 % in Nordamerika, l 32 % in Südamerika, l 15 % in Europa, l 21 % im Mittleren Osten und Afrika, l 17 % in Asien, Australien und Pazifik-Region. Die Fertigungs-Marktaktivitäten für Europa, Afrika und Mittel-Ost werden durch Carrier ETO (European & Transcontinental Operations) mit Zentrale in Paris gesteuert. ETO ist verantwortlich für 4500 Beschäftigte und 13 Fertigungsstätten in Europa. Eine hiervon ist die Carrier S.p.A in Villasanta, 15 Kilometer nördlich von Mailand gelegen.
Die Carrier-Welt arbeitet für die Welt von morgen, so lautet die Headline einer Imagebroschüre von Carrier. Eigentlich nicht ganz richtig, denn die Technik für morgen ist weitestgehend heute schon da. Schwierig ist es nur, dies nicht nur der Fachwelt, sondern auch Planern und Anwendern (hier die Betreiberseite direkt gemeint) verständlich und begreifbar zu machen. Mit Technik von morgen hat Carrier hier in Deutschland das neue Jahr eindrucksvoll eingeläutet, dank der Inauguration des Global Chiller im Dezember in Montluel und der 75jährigen Geburtstagsfeier in Philadelphia für die Turbokältemaschine, eine Entwicklung von Dr. Willis Carrier. Technik von morgen brachte Carrier Planern sowie Vertretern von Behörden und aus der Industrie mit beinahe flächendeckenden Vortragsveranstaltungen zum Jahresauftakt in Deutschland näher. Zu diesen jeweils ganztägigen Vorträgen hatte Carrier nach München (14. 1.), Sindelfingen (16. 1.), Offenbach (21. 1.), Berlin (23. 1.), Hannover (28. 1.), Hamburg (30. 1.), Ratingen (4. 2.) und schließlich auch nach Leipzig (6. 2.) eingeladen. Der Teilnehmerkreis schwankte jeweils zwischen 60 und 100 Ingenieuren und Technikern. Die KK nahm an der Schlußveranstaltung teil.
Der Anlaß: Ab dem 1. Januar 2000 greifen die Bestimmungen der europäischen Verordnung (EG) Nr. 3093/94 vom 15. Dezember 1994 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen, auch im Bereich der kältetechnischen Nutzung von H-FCKWs. In Artikel 5 ist u. a. geregelt, die Nutzung von H-FCKW als Kältemittel in Geräten mit einer Eingangsleistung von 150 kW oder mehr zu verbieten. Als alleinige Ausnahme darf gelten, wenn nationale Vorschriften oder Sicherheitsbestimmungen den Einsatz von Ammoniak als Kältemittel nicht zulassen. In den Skandinavischen Ländern tritt ein H-FCKW-Verbot schon 1998 in Kraft, in Deutschland ist explizit die Verwendung von R 22 in Neuanlagen ab dem 1. Januar 2000 nicht mehr gestattet. Carrier, nach eigenem Verständnis weltweit die Nr. 1 in der Klimatechnik, mußte sich diesen ökologischen Anforderungen frühzeitig stellen.