Mit 356.000 Geräten wurden laut BDH / BWP-Absatzstatistik so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie in der bundesdeutschen Geschichte durch die Hersteller verkauft. Damit wächst der Absatz im zweiten Jahr in Folge um mehr als 50 Prozent. Der Branche ist dennoch kaum zum Feiern zumute: Denn trotz des Rekordjahres wird sich die gute Dynamik voraussichtlich nicht fortsetzen.
Mit 356.000 Geräten wurden laut BDH/BWP-Absatzstatistik so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie in der bundesdeutschen Geschichte durch die Hersteller verkauft. Damit wächst der Absatz im zweiten Jahr in Folge um mehr als 50 Prozent. Der Branche ist dennoch kaum zum Feiern zumute: Denn trotz des Rekordjahres wird sich die gute Dynamik voraussichtlich nicht fortsetzen.
Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) fordert die Bundespolitik dazu auf, über Entlastungen beim Strompreis an die gute Marktdynamik des Jahres 2022 anzuknüpfen. Die Heizungsdebatte der letzten Monate und die Verunsicherung über die ab dem kommenden Jahr geltenden Förderkonditionen haben die Nachfrage nach Wärmepumpen stark einbrechen lassen. Dadurch hat sich auch die Wettbewerbssituation des Produktionsstandorts Deutschland verschlechtert.
Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) hat ein Statement zum aktuellen Stand der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes verfasst. Darin kritisiert Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP die „Leitplanken“ der Ampelfraktionen für die GEG-Novelle
Der Absatz von „Wärmepumpen stieg im Jahr 2022 laut der gemeinsamen Absatzstatistik von BWP und BDH auf 236.000 Geräte und damit um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zur weiteren Beschleunigung des Ausbaus fordert der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) eine rasche und konsequente Umsetzung der angekündigten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes.
Die Förderkulisse für Wärmepumpen bleibt 2023 weitgehend stabil. Im Neubau wird die BEG-Förderung zunächst bis März fortgeführt, danach soll ein neues Förderprogramm aufgelegt werden. Seit dem 1. Januar dieses Jahres gelten für den Einbau umweltschonender Heizungssysteme neue Förderrichtlinien...
Die Förderkulisse für Wärmepumpen in Bestandsgebäuden bleibt 2023 weitgehend stabil. Im Neubau wird die BEG-Förderung zunächst bis März fortgeführt, danach soll ein neues Förderprogramm beim BMWSB aufgelegt werden.
Der Wärmepumpenabsatz zeigt nach 2020 erneut ein starkes Wachstum, wie aus der gemeinsamen BDH/BWP-Absatzstatistik zum Heizungsmarkt hervorgeht. Die Industrie liefert – nun ist die neue Bundesregierung gefragt, die Wärmewende entsprechend ihren Ankündigungen noch zu verstärken.