Für Abgasströme, bei denen höhere Prozessablufttemperaturen gepaart mit hoher Luft-feuchtigkeit anfallen, hat die Gohl-KTK in Zusammenarbeit mit dem Institut für Thermische Verfahrenstechnik am KIT (ehemals Universität Karlsruhe) vor einigen Jahren einen Wärmerückgewinnungsturm entwickelt, der nun in einigen Projekten zur Anwendung gekommen ist. Die Entwicklung wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen des Programmes „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) gefördert. Im Wärmerückgewinnungsturm Calor-Recovery wird das zu erwärmende Wasser im Gegenstrom zum Abgas über Wabenkörper verrieselt. Das Abgas kühlt ab, Feuchtigkeit wird aus dem Abgas aus kondensiert und das Wasser so bis nahe an die Feuchtkugeltemperatur des Abgases erwärmt. Die Auswahl der Wabenkörper und die Dimensionierung des Gerätes werden an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst. So kann auch mit Partikeln, Fasern oder korrosiven Stoffen beladenem Abgas effektiv Wärme entzogen werden, ohne dass es zu einer Verstopfung des Wärmerückgewinnungsturms kommt. Das erwärmte Wasser kann wieder zu Heizzwecken eingesetzt werden.
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Wärmerückgewinnung durch Heizturm
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