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22 Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung sind für jede einzelne Wohnung zuständig

Zentral installiert – individuell versorgt

Früher prägten Getreidespeicher das Mühlenviertel von Hattersheim am Main. Heute steht hier ein fünfstöckiges Wohngebäude mit 22 Eigentumswohnungen. In der Form ist es angelehnt an die historischen Getreidespeicher, doch Technik und Ausstattung sind aktuell. Den Bauverantwortlichen war es wichtig, möglichst nachhaltig zu bauen. Gewünscht war eine gediegene Ausführung mit verklinkerter Fassade, Holz-Alu-Fenstern und aufwendigen Details wie Sichtbeton und Glasgeländern im Stiegenhaus.

Technikzentrale unter dem Dach

Neben einer nachhaltigen Bauweise spielte auch der Komfort eine große Rolle. So liefert eine Erdwärmepumpe die Energie für die Fußbodenheizung und die Betonkernaktivierung in der Decke, die das ganze Jahr über für angenehme Raumtemperaturen sorgen.

Herzstück der Wohnanlage ist jedoch das Belüftungskonzept: Jede der zwischen 75 und 120 m2 großen Wohnungen verfügt über eine Komfortlüftung mit integrierter Wärme- und Feuchterückgewinnung aus den eigenen vier Wänden. Die Geräte stehen aber nicht in den einzelnen Wohnungen, sondern gesammelt unter dem Dach.

Das hat mehrere Vorteile: Für Wartungsarbeiten muss man nicht in die Wohnungen, sondern kann Reparaturen oder den Filterwechsel einfach in der Technikzentrale erledigen. Auch die Brandschutzklappen, die jederzeit zugänglich sein müssen, befinden sich dort. Ein architektonischer Pluspunkt: Im Gegensatz zu wohnungsweise installierten Systemen sind keine Lüftungsöffnungen an der Fassade erforderlich.

Frische Luft mit Wärme- und Feuchterückgewinnung

Jede Wohneinheit hat über ihr eigenes HomeVent-Lüftungsgerät samt Verkabelung. Somit lassen sich Stromverbrauch und Wärmerückgewinnung individuell zuordnen. Wie Heizung, Kühlung und Warmwasser kann auch die Komfortlüftung von jeder Wohnung aus ganz nach Bedarf eingestellt werden.

Durch das Gebäude werden nur Zu- und Abluftleitungen, also Leitungen mit warmer Luft, geführt. Dadurch besteht keine Gefahr von Kondensatbildung. Eine Dämmung der Leitungen ist nicht nötig und dennoch entstehen keine Energieverluste.

Ein architektonischer Pluspunkt: Die Lüftungsöffnungen befinden sich versteckt auf dem Dach und nicht an der Fassade der Häuser.

Bild: Hoval

Ein architektonischer Pluspunkt: Die Lüftungsöffnungen befinden sich versteckt auf dem Dach und nicht an der Fassade der Häuser.

Brandschutzkonformer, leiser Betrieb

Wie im Passivhausbau üblich wurden die Leitungen – hier auch die Haupt-, Zu- und Abluftleitungen zu den Wohnungen – durch die Betonwände verlegt. Damit ist nicht nur der Brandschutz beim Durchgang durch fremde Geschosse gewährleistet, sondern auch ein nahezu geräuschloser Betrieb. Die Bewohner bekommen hören fast nichts mit von der Lüftung – profitieren aber von guter Luft.

Fazit

Seit die Wohnungen bezogen wurden, gab es viele positive Rückmeldungen. Das HomeVent-Lüftungssystem konnte vor allem mit seinem Rotationswärmeübertrager und der effizienten Feuchterückgewinnung punkten. ■

Mehr Platz in den Wohneinheiten: Alle Lüftungsgeräte HomeVent stehen gesammelt unter dem Dach.

Bild: Hoval

Mehr Platz in den Wohneinheiten: Alle Lüftungsgeräte HomeVent stehen gesammelt unter dem Dach.
Peter Kröplin,
Produktmanager Wohnraumlüftung bei der Hoval GmbH, Aschheim-Dornach.

Hoval / Kröplin

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