Special zur Historie Kälte- und Klimatechnik

Von Kälte zu Kälten

Liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Sonder-Heft halten Sie, Stand 2022, 75 Jahre Kälte in der Hand. Als wir im Heftarchiv waren und uns die einzelnen Heftausgaben angesehen haben, merkten wir, wie sehr sich alles verändert hat. Nicht nur inhaltlich und optisch. Es sind so viele Personen gekommen und gegangen, so viele neue Technik-Highlights erfunden worden und so große Firmen entstanden. Und diese Entwicklung ist noch lange nicht am Ende. Ebenso wenig wie das Leben der KK.

In dieser besonderen Heftausgabe lesen Sie u. a. über den Lebensweg dieser Zeitschrift. Die KK hatte als „Die Kälte“, ein Schwarz-Weiß-Produkt mit wenigen Seiten und ohne Bilder, in den 40er-Jahren ihre Geburtsstunde. Irgendwann kamen die ersten Zeichnungen z. B. von Kühlhausdetails dazu. Und dann kam die Stunde der gedruckten Schwarz-Weiß-Fotos. Das ging einige Jahre so und die Farbfotos konnten die Macht übernehmen. Farbe war damals teuer und der Produktionsprozess aufwendig. Die Bilder waren klein und oftmals unscharf.
Wie aus heutiger Sicht zu erwarten, hat der Computer dann den Schriftsetzer verdrängt und die Arbeit des Redakteurs hat sich verändert. Der „neue“ Produktionsvorgang war optimiert und die Druckereien z. B. können heute in wenigen Minuten tausende Hefte produzieren. Ein Traum ;-)
Heute hat so ein KK-Redakteur sehr viel mehr zu tun, als „nur“ eine Fachzeitschrift zu produzieren. Neben „Blattmacher“ ist er Event-Manager, Onlineprofi, Netzwerker und kreativer Ideengeber. Nur so können neue Produkte entstehen, die neben der KK ein vollumfängliches Gesamtangebot für die Branchenteilnehmer bieten. Ich denke, wir sind da auf einem ganz guten Weg. Immerhin können wir Ihnen neben einer modernen Fachzeitschrift zusätzlich einen digitalen KältenKlub, diverse Social-Media-Kanäle, Videos, eine ganze Reihe von Veranstaltungen und ein großes, verlässliches Netzwerk bieten. Und neben dem Ernst können wir auch Spaß. Meistens mit den Kälten an unserem PINK-Nachwuchsanhänger nach den Veranstaltungen, der auch noch zu unserem „Produktportfolio“ gehört und eigentlich noch mehr in Schulen stehen sollte ...
Mit diesen Produkten ist es wirklich jedem „Kälten“ möglich, sich mit neuesten Informationen zu versorgen, neue Industrie- und Fachbetriebskontakte zu knüpfen und mit viel Spaß – das ist wichtig – als Teil der Branche zu agieren. Die Branche sei staubig, unbeweglich und konservativ, hat man mir früher immer gesagt, und ich habe nie daran geglaubt. Heute haben wir bewiesen, dass das nicht stimmt, denn ich kenne keine lebendigere Branche als unsere."

Dirk Rehfeld, Chefredakteur, rehfeld@diekaelte.de