Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Ziehl-Abegg

Hohenloher Ventilatorenbauer will Rekorderlös einfahren

Die Künzelsauer Ingenieure punkten besonders mit einem Lüfterrad aus einem selbst entwickelten faserverstärkten Kunststoff, das um die Hälfte leichter ist als der Vorgänger aus Stahl. „Unsere neuen Ventilatoren, die bis zu 50 Prozent Energie einsparen, werden besonders in den asiatischen und amerikanischen Märkten nachgefragt“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. Um dauerhaft Trendsetter in Sachen Energieeffizienz zu sein, betragen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bei Ziehl-Abegg im laufenden Jahr rund 8 Prozent vom Umsatz.

Allerdings hat sich das Konzernergebnis nicht entsprechend dem Umsatz entwickelt. „Das Ergebnis ist zufriedenstellend, aber massiv belastet durch Steigerung der Preise unserer Einkaufsmaterialien“, betont Finanzvorstand Achim Curd Rägle mit Verweis auf die weltweit hohen Rohstoffpreise. "Wir haben im ersten Halbjahr sechs Mio. Euro in unsere Fertigungsstätten investiert“, sagt Technikvorstand Norbert Schuster. Damit will das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken.

Das Wachstum bringt den Künzelsauer Ventilatoren- und Motorenspezialisten jedoch auch personell an seine Grenzen: „Es gibt zunehmend Probleme, offene Stellen zu besetzen“, so Vorstandsvorsitzender Fenkl. Derzeit arbeiten in der Gruppe 3.015 Personen (inklusive Zeitarbeiter). Das bedeutet, dass bei Ziehl-Abegg binnen eines Jahres 330 Personen zusätzlich die Arbeit aufgenommen haben.

www.ziehl-abegg.de