Untersteller würdigte das hohe Niveau der eingereichten Bewerbungen um den Umwelttechnikpreis. Flexible, effiziente und leistungsfähige Unternehmen können im globalen Wettbewerb nur mit innovativen Technologien dauerhaft bestehen. Um diese Unternehmen bekannter zu machen, gebe es den Umwelttechnikpreis, sagte der Umweltminister.
Der bionische Bio-Ventilator erspart den Menschen Lärm, benötigt weniger Strom und reduziert den CO2-Ausstoß in mehrfacher Hinsicht. Eingesetzt werden kann die Neuentwicklung beispielsweise in der Kältetechnik (Kühlkette bis zum Supermarkt), in Heizungen, Wärmepumpen und zur Elektronikkühlung (Rechenzentren, Schaltschrankkühlung, Umrichterkühlung).
„Ziehl-Abegg ist beim Umwelttechnikpreis zum dritten Mal in Folge ins Finale gekommen“, freut sich der Technische Leiter Dr. Walter Angelis. Das jetzt ausgezeichnete Produkt vereint Erkenntnisse aus der Biologie mit dem Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen statt fossiler Materialien. „Das Beste ist, dass der bionische Bio-Ventilator in seinen Produkteigenschaften jedem Produkt auf Erdölbasis überlegen ist“, sagt Angelis. Der Ventilator hat eine höhere chemische Beständigkeit, weist eine bessere Kälteschlagzähigkeit auf und ist heißwasser- sowie dampfbeständiger. Zum nachhaltigen Ansatz passt, dass der Ventilator zu 100 Prozent recycelbar ist. Der CO2-Fußabdruck wird minimiert, weil der Ventilator aus einem Bio-Polymer besteht.
(DR)