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Wirtschaftliche Entwicklung:

Walter Meier 2008 mit stabilem Umsatzniveau und geringerem Ergebnis

Walter Meier konnte im Geschäftsjahr 2008 trotz Wirtschaftsturbulenzen den Rekordumsatz vom Vorjahr nahezu halten, kommentiert CEO Silvan G.-R. Meier. Während sich unsere Geschäfte in der Klimatechnik vergleichsweise robust entwickelten, mussten wir in der Fertigungstechnik vor allem im vierten Quartal eine abrupte Abschwächung der Nachfrage hinnehmen. In sofortiger Reaktion darauf haben wir schon im November 2008 eine grundlegende und zukunftsträchtige Restrukturierung angestoßen, wofür wir den Konzerngewinn 2008 mit substanziellen außerordentlichen Aufwendungen belasten mussten.

Walter Meier erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von CHF 782,7 Mio. (Vorjahr CHF 832,5 Mio.). Dies entspricht einem Rückgang von 6 % gegenüber dem Vorjahr. Währungs- und konsolidierungsbereinigt resultiere hingegen ein organisches Wachstum von 1.8 Prozent. Der Wachstumstrend schwächte sich im Verlauf des Jahres 2008 stark ab. Während im ersten Halbjahr noch ein organisches Wachstum von 5,3 % ausgewiesen wurde, führten vor allem im vierten Quartal die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im Bereich Fertigungstechnik zu deutlich rückläufigen Umsätzen. Der Konzerngewinn 2008 inklusive Sondereffekte lag bei CHF 5,9 Mio. (Vorjahr 59,3 Mio.).

Die Anzahl der Mitarbeiter im gesamten Konzern nahm per 31. Dezember von 1.770 im Vorjahr auf 1.650 ab. Seit dem 1. Mai 2008 ist Patrick Bossart Head of Corporate Communications. Zudem übernahm Jochen Nutz am 17. November 2008 die Position des Chief Financial Officer. In Fortsetzung der Neuausrichtung von Walter Meier zu einem integrierten Technikkonzern wurden per 1. Januar 2009 Rudolf Strebel (Leiter Klima Märkte), Roberto Ettlin (Leiter Fertigung Märkte) und Raimund Baumgartner (Leiter Produkte) in die Konzernleitung berufen.

Im Kompetenzbereich Klimatechnik konnte das Umsatzniveau des Vorjahres mit CHF 453.3 Mio. annähernd gehalten werden (Vorjahr CHF 460.7 Mio.). Devestitions- und währungsbereinigt erzielte Walter Meier in der Klimatechnik gar ein organisches Wachstum im Umfang von 3.4 Prozent. Organische Umsatzzuwächse konnten insbesondere in der Schweiz, in Frankreich und China erreicht werden, wohingegen Deutschland, Großbritannien und die sonstigen internationalen Märkte leicht rückläufig waren. Haupttreiber für die Umsatzentwicklung war die nach wie vor robuste Baukonjunktur in der Schweiz sowie das Geschäft mit Wärmepumpen in Frankreich. Hier profitierte Walter Meier von staatlichen Förderprogrammen, die nun auch in weiteren Ländern zur Stabilisierung der Konjunktur und zum Ausbau der gebäudetechnischen Infrastruktur initiiert wurden. Dem langfristig rückläufigen Trend bei den Ölheizungen begegnete Walter Meier mit der Entwicklung innovativer Gesamtlösungen in den Bereichen Solar- und Geothermie sowie im zukunftsträchtigen Markt für Kühldeckensysteme und dem Ausbau des Serviceangebotes.

Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Umfeldes sei eine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung derzeit nicht möglich. Aufgrund der Indikatoren zur Baukonjunktur und der aktuellen Auftragslage erwartet Walter Meier im Bereich Klimatechnik mindestens für das erste Halbjahr 2009 eine relativ stabile Umsatzentwicklung. Im Bereich Fertigungstechnik wird 2009 wegen des globalen Einbruchs der Investitionsgüternachfrage ein Umsatzrückgang von mindestens 30 % erwartet.

www.waltermeier.com

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