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Walter Meier

Rückgang 2015, Erholung erwartet

Der bereinigte Konzerngewinn aus dem fortgeführten Geschäft erreichte CHF 1,78 pro Aktie, 2,00 CHF sollen ausgeschüttet werden.

Mit dem Verkauf des Bereichs Fertigungslösungen am 11. Dezember 2015 erfolgte die vollständige Fokussierung von Walter Meier auf die Klimatechnik. In dieser erzielte Walter Meier im Jahr 2015 einen Umsatzerlös von CHF 240,7 Mio., was einem Rückgang von 5.2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Im fortgeführten Geschäft bzw. in der Klimatechnik wurde ein EBIT von CHF 9,6 Mio., nach CHF 19,5 Mio. im Vorjahreszeitraum, erzielt.

Die Fixierung des Euro-Wechselkurses für die geplanten Einkäufe im Euroraum führte 2015 zu einer einmaligen Belastung des operativen Ergebnisses von CHF 8,2 Mio. Gegenüber einem Vorjahreswert von CHF 15,9 Mio. resultierte 2015 in der fortgeführten Klimatechnik ein Konzerngewinn von CHF 7,4 Mio., wobei die Effekte aus der Fixierung des Euro-Wechselkurses den Gewinn im vergangenen Jahr um CHF 5,6 Mio. schmälerten. Bereinigt konnte in der Klimatechnik ein Konzerngewinn von CHF 1,78 pro Aktie erwirtschaftet werden.

Bis Ende November 2015 trug der per Anfang Dezember aufgegebene Geschäftsbereich Fertigungslösungen CHF 43,0 Mio. zum Konzernumsatz und CHF 2,4 Mio. zum EBIT bei. Aus dem Verkauf resultierte in der Jahresrechnung von Walter Meier ein Gewinn von CHF 0,1 Mio. Inklusive aller Einmaleffekte betrug der Konzerngewinn im Geschäftsjahr 2015 CHF 9,5 Mio. respektive CHF 1,30 pro Aktie.

Die Finanzverbindlichkeiten betrugen per Ende 2015 CHF 11,0 Mio. (Vorjahr CHF 17,3 Mio.), und die Nettoverschuldung lag mit CHF 6,7 Mio. ungefähr auf dem Niveau per Ende 2014. Neben dem operativen Cashflow und der Dividendenausschüttung sind diese Positionen vor allem geprägt durch die Investitionen in das neue Zentrallager und den Verkaufserlös für den Geschäftsbereich Fertigungslösungen.

Bedingt durch die Konsolidierungseffekte reduzierte sich das Eigenkapital per Ende 2015 auf CHF 32,2 Mio. (Vorjahr CHF 40,9 Mio.), was einer Eigenkapitalquote von 29,4 Prozent (Vorjahr 30,2 Prozent) entspricht. Die Anzahl der Mitarbeiter reduzierte sich im Vergleich zum Jahresende 2014 hauptsächlich konsolidierungsbedingt von 907 auf 774 Vollzeitstellen.

Stühlerücken im Verwaltungsrat

Um sich vollständig den unternehmerischen Herausforderungen als neuer Miteigentümer des Fertigungslösungen-Geschäfts zu widmen, stellt sich Jochen Nutz an der Generalversammlung vom 23. März 2016 nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat und wird damit auch seine Funktion als Delegierter des Verwaltungsrats abgeben. Ab diesem Zeitpunkt wird der Geschäftsleiter des Klimageschäfts, Martin Kaufmann, die operative Führung des Konzerns übernehmen. Zeitgleich wird Matthias Ryser, derzeitiger Finanzchef der Klimatechnik, zum neuen CFO und Mitglied der Konzernleitung ernannt.

Positiver Ausblick

Für 2016 erwartet Walter Meier eine leichte Erholung der Resultatentwicklung. Einerseits sollten sich die Währungsturbulenzen im Markt beruhigen, anderseits werden in den nächsten Monaten diverse Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz umgesetzt. Aus heutiger Sicht will Walter Meier das Ausschüttungsniveau von CHF 2.00 pro Aktie im fortgeführten Geschäft der Klimatechnik erwirtschaften. (RM)

www.waltermeier.com