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Walter Meier

Jahreszahlen 2014

Während im Segment Klima ein Minus von 2,4 Prozent resultierte, konnte der schwache Halbjahreswert im Segment Fertigungslösungen durch ein starkes zweites Halbjahr mehr als ausgeglichen werden. Auf Jahressicht erzielte das Segment Fertigungslösungen einen Umsatzzuwachs von 10,4 Prozent.

In diesen Segmenten erzielte Walter Meier im abgelaufenen Geschäftsjahr ein EBITDA von 27,5 Mio. CHF, nach 29,8 Mio. CHF auf vergleichbarer Basis im Vorjahreszeitraum. Das EBIT belief sich auf 25,0 Mio. CHF gegenüber einem Vergleichswert von 27,2 Mio. CHF im Jahr 2013. Damit resultierte eine EBIT-Marge von 8 Prozent (Vorjahr 8,7 Prozent).

Gegenüber dem Vorjahr verbuchte das Segment Klima einen Rückgang des EBITs von 1,7 Mio. CHF, wohingegen im Segment Fertigungslösungen das Vorjahr um 0,7 Mio. CHF übertroffen wurde. Während das Segment Klima ab Mitte 2014 zunehmend schwierigen Marktverhältnissen ausgesetzt war, profitierte das Segment Fertigungslösungen im zweiten Halbjahr von der Abwicklung einiger Großaufträge für die Uhren- und Medizintechnikindustrien. In den Segmenten resultierte ein Konzerngewinn von 19,9 Mio. CHF, was einem Gewinn pro dividendenberechtigter Aktie per Ende 2014 von 2,73 CHF entspricht. Die Finanzverbindlichkeiten betrugen per Ende 2014 17,3 Mio. CHF und die Nettoverschuldung beliefen sich auf 6,5 Mio. CHF. Diese Werte konnten trotz des saisonal bedingten hohen Cashflows im zweiten Halbjahr nur geringfügig reduziert werden. Die Gründe dafür sind die Investitionen in das neue Zentrallager für das Klimageschäft sowie die Akquisition von Friap Feuron. Das Eigenkapital belief sich per Ende 2014 auf 40,9 Mio. CHF, was einer Eigenkapitalquote von 30,2 Prozent entspricht.

Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2013 hauptsächlich akquisitionsbedingt von 844 auf 907 (Vollzeitstellen).

Segment Klima

Das Klimageschäft wies gegenüber dem Vergleichswert der Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent aus. Die Hauptgründe hierfür lagen in der Verschiebung verschiedener Großprojekte für Klimaanlagen und in einem generell anspruchsvolleren Marktumfeld in der Schweizer Bauwirtschaft. Im Speziellen hinterließ die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative markante Spuren in den Bergregionen und im Tessin. Die Integration der im August 2014 erworbenen Friap Feuron sowie der Bau des neuen Dienstleistungs- und Logistikzentrums in Egolzwil verlaufen gemäß Planung, werden jedoch auch weiterhin umfangreiche Ressourcen in Anspruch nehmen.

Segment Fertigungslösungen

Nachdem im Segment Fertigungslösungen zum Halbjahr noch ein Umsatzrückgang von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr resultierte, konnten im zweiten Halbjahr verschiedene größere Projekte für die Uhren- und Medizintechnikindustrien realisiert werden. Der Umsatz von 59,2 Mio. CHF entspricht einem Zuwachs von 10,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2013.

Ausblick

Bis zur unerwarteten Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB erwartete Walter Meier einen weiterhin erfreulichen Geschäftsverlauf für das Jahr 2015. Nun ist der Ausblick jedoch äußerst unsicher, und es muss mit spürbaren Ergebniseffekten gerechnet werden.

Falls der Schweizer Franken gegenüber dem Euro weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau von 1,20 CHF verbleibt, resultieren im Jahr 2015 Umsatzverluste als Folge von währungsbedingten Zusatzrabatten an die Kunden. Als Folge des Lagerzyklus und weil der Großteil des für 2015 geplanten Einkaufsvolumens im Euroraum auf einen Euro-Wechselkurs von 1,20 CHF fixiert wurde, wird eine einmalige Ergebnisbelastung für das Geschäftsjahr 2015 erwartet. Insgesamt ist für die Periode vom 15. Februar bis zum 31. Dezember 2015 ein Einkaufsvolumen von 54 Mio. Euro, bei einem Wechselkurs von 1.20 CHF pro Euro fixiert. Für die Folgejahre bestehen keine Absicherungsgeschäfte.

Zudem muss davon ausgegangen werden, dass die exportorientierten Kunden in der metallverarbeitenden Industrie ihre Investitionen reduzieren werden, was in einer rückläufigen Nachfrage im Segment Fertigungslösungen resultieren kann.

Der Geschäftsbericht 2014 (in Deutsch) steht Ihnen auf www.waltermeier.com/investors zur Verfügung. (DR)