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Video zur Brennbarkeit von Kältemitteln in Fahrzeugklimaanlagen

Deutsche Umwelthilfe warnt erneut von HFO1234yf

Die Materialforscher haben unter Laborbedingungen bei ihrer Versuchsanordnung Flusssäure-Konzentrationen von über 90 ppm gemessen und in der Folge schwere Korrosionen an der Fensterscheibe des Testautos festgestellt. Bereits ab 4 ppm müssten Rettungskräfte der Feuerwehr eine spezielle Ausrüstung tragen.

Die Automobil-Hersteller hatten vor zwei Jahren anlässlich der so genannten grünen IAA im Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) medienwirksam beschlossen, in Zukunft nur noch das natürliche Kältemittel CO2 einzusetzen.

VDA-Präsident Matthias Wissmann stehe vor dem Scherbenhaufen seiner Glaubwürdigkeit, kommentierte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Wissmann hätte sich 2007 dafür feiern lassen, den Beschluss der Vorstandsvorsitzenden der deutschen Autokonzerne über den Einsatz des natürlichen Kältemittels Kohlendioxid in Autoklimaanlagen herbeigeführt zu haben. Seit der ruhmreichen Ankündigung der Deutschen Automobilindustrie, als Weltmarktführer für natürliche Klimaanlagentechnik voranzugehen, ist faktisch nichts passiert, so Resch weiter. Entgegen den Zusagen würden zum 1. Januar 2011 keine neuen Auto-Modelle mit Klimaanlagen auf Basis natürlicher Kältemittel ausgeliefert. Die Automobilindustrie verstoße damit gegen Sinn und Wortlaut einer EU-Richtlinie, die ab diesem Stichtag für neue Fahrzeugtypen Kältemittel mit einem niedrigen GWP vorschreibt.

Das Video über die durchgeführten Tests bei der BAM können Sie ansehen unter:

www.duh.de/klimaanlage_film.html