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Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau

Bei hohen Außentemperaturen kommen gut gedämmte Häuser ins Schwitzen

Außen warm, innen kühl: Da fühlt sich Schimmel wohl! Die Ursache ist dabei immer die gleiche. Wenn im Sommer die Außentemperatur spürbar steigt, bleiben gut abgedichtete und gedämmte Häuser im Innern vergleichsweise kühl. Wenn dann Fenster oder Türen unkontrolliert geöffnet werden, strömt die warme und sehr feuchte Luft in die kühlen Räume. Durch das Abkühlen dieser warmen Luft kondensiert Feuchtigkeit und schlägt sich meist an den Wandoberflächen nieder. Auf Dauer kann dies die Bildung von gesundheitschädigendem Schimmel fördern.

Aus diesem Grund weist Dipl.-Ing. Udo Schumacher Ritz, Vorstandsmitglied des VQC darauf hin, dass sich Bewohner von modernen, gut gedämmten Häusern unbedingt an einige Spielregeln halten sollten. Der VQC-Sachverständige: „Häuser sollten am besten in den Morgenstunden gelüftet werden, wenn die Außentemperatur noch recht niedrig ist. Das gleiche gilt für die Abendstunden. Bevorzugt werden sollte - wie auch im Winter – eine kurze aber effektive Stoßlüftung.“

Große Aufmerksamkeit sollte zudem nach Auffassung des VQC-Sachverständigen auf den Kellerbereich gelenkt werden. Hier sollte während der warmen Tage auf Grund des großen Temperaturunterschiedes besser gar nicht gelüftet werden. Von daher gilt auch hier: Besser in den sehr frühen Morgenstunden und spät abends stoßlüften. Und noch einen Tipp gibt der VQC-Gutachter: Die optimale relative Luftfeuchtigkeit sollte möglichst zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Wer sich nicht sicher ist, ob die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, kann dies mit einem handelsüblichen Hygrometer kontrollieren. Sollte die Luftfeuchtigkeit höher sein, kann der Einsatz eines Raumluftentfeuchters sinnvoll sein.

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