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VERANSTALTUNG

Atmosphere2011: CO2- und Kohlenwasserstoff-Fans unter sich

Der Zeitpunkt des Veranstaltung lag denkbar günstig, hatte doch die EU Kommission nur rund zwei Wochen zuvor ihren Bericht zur Effektivität der F-Gase-Verordnung veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass eine Revision der Verordnung angestrebt wird, um die F-Gase-Emissionen noch weiter zu reduzieren. Eine öffentliche Konsultation zu diesem Thema wurde bereits eingeleitet, auf die bis zum 19. Dezember geantwortet werden kann. Weitere Informationen dazu in der nächsten Printausgabe der KK .

Auf diesem Hintergrund war der erste Tag der Veranstaltung ganz dem Thema der politischen Entwicklung rund um die F-Gase gewidmet. Eine anwesende Vertreterin der Kommission, Abteilung Klima, unterstrich dabei, dass ein Vorgehen auf internationaler Ebene dringend erforderlich sei, um die steigende Nachfrage nach HFKWs in den Griff zu bekommen. Grund für diese Aussage ist die Tatsache, dass in Schwellenländern wie China oder Indien aufgrund des HFCKW Ausstiegs und der wirtschaftlichen Entwicklung ein starkes Wachstum der HFKWs erwartet wird. Auf der anderen Seite könne Europa natürlich auch eine Vorreiterrolle übernehmen, so die Vertreterin der Kommission weiter. Voraussetzung sei aber, dass die Wettbewerbsfähigkeit der EU nicht leiden dürfe.

Was die Idee mancher Teilnehmer der Konferenz zur Einbindung von F-Gase-Regeln in Ökodesign Durchführungsmaßnahmen anbelangt, so äußerte sich ein ebenfalls anwesender Vertreter der Abteilung Energie der Kommission dazu eher zurückhaltend. Im Vergleich zum Energieverbrauch trügen F-Gas Emissionen nur zu zehn bis 25 Prozent zu den Gesamtemissionen von Anlagen bei. Und manche Kältemittelalternativen könnten sich negativ auf die Energieeffizienz auswirken, so der Beamte.
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