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VDKF:

Jetzt doch kein Umzug des VDKF nach Berlin

Nach eingehender Prüfung und Bewertung der Positionen aus der Buchführung sowie der zu erwartenden zusätzlichen Kosten hätte sich mit aller Deutlichkeit gezeigt, dass das vom ehemaligen Hauptgeschäftsführer Rudolf Pütz vorgelegte Zahlenwerk in weiten Teilen unzureichend und in verschiedenen Positionen sogar schlicht falsch gewesen wäre. Zu diesem Schluss kam der Wirtschaftsprüfer RA Rainer Kuhsel aus Köln. Eine Ersparnis durch den Standort Berlin ergäbe sich demnach nicht. Vielmehr müsste von jährlichen Mehrkosten ausgegangen werden mindestens 20 000 Euro wobei als einmalige Belastung noch Umzugskosten in Höhe von etwa 130 000 Euro hinzukämen.

Das Präsidium des VDKF teilt mit, dass es sich außer Stande sehe, einen derartigen Verzehr von Substanz zuzulassen. Die finanziellen Spielräume müssten bei nüchterner kaufmännischer Betrachtung einem eventuellen strategischen Vorteil übergeordnet werden. Des Weiteren ließen eindeutige Signale aus der Mitgliedschaft erkennen, dass auch von dieser Seite mit Widerstand zu rechnen sei. Mittlerweile seien schon Kündigungen eingegangen, auch von Fördermitgliedern.

Letztlich sei davon auszugehen, dass der Beschluss des Verwaltungsrates über den Umzug nach Berlin nicht satzungskonform gewesen wäre. Mit Klageerhebungen auch aus dem Verwaltungsrat selbst sei zu rechnen und eine positive Neuauflage der Entscheidung bei der nächsten Verwaltungsratssitzung müsse als höchst zweifelhaft angesehen werden.

Aus diesen Gründen und eingedenk der Tatsache, dass die gesamtwirtschaftliche Situation in unserem Land in der nahen Zukunft keine Entspannung erwarten lasse, habe das Präsidium als verantwortliche Institution unter Berücksichtigung seiner Fürsorgepflichten entschieden, den Sitzwechsel des Verbandes nach Berlin nicht vorzunehmen.

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