Gut 40 Jahre nach dem ersten, namengebenden Ausbruch in Philadelphia sind Legionellen noch immer ein heißes Thema in Technik und Wissenschaft. Durch die Medien gingen in letzter Zeit insbesondere die Legionelloseausbrüche 2013 in Warstein und 2016 in Bremen. Darüber hinaus gab es europaweit weitere Fälle. Ursachen für die Vermehrung von Legionellen in Rückkühlwerken sind Verunreinigungen des Kreislaufwassers, hohe Temperaturen und konstruktive Merkmale. Maßgebend für Hygiene im Betrieb solcher Anlagen ist die im Januar 2015 erschienene Richtlinie VDI 2047 Blatt 2. Die 2016 erwartete 42. BImSchV (Verdunstungskühlanlagenverordnung) wird darüber hinaus gesetzlich vorgegebene Maßnahmen, wie eine Meldepflicht der Anlagen, festlegen.
Beim Nachweis von Legionellen in Wässern von Verdunstungskühlanlagen sind in den vergangenen zwei Jahren wesentliche Fortschritte zu verzeichnen. Im Rahmen des Expertenforums „Legionellen aus Verdunstungskühlanlagen – Aktuelle Entwicklungen“ liefern ausgezeichnete Fachleute aktuelles Wissen zu folgenden Fragen:
- Welche aktuellen Fortschritte gibt es beim Legionellen-Nachweis?
- Wie ist der aktuelle Stand zur 42. BImSchV?
- Was hat der Anlagenbetreiber zu beachten?
- Welche Unterschiede bestehen zwischen Groß- und Kleinanlagen?
Das Expertenforum richtet sich an Betreiber von Verdunstungskühlanlagen, Dienstleister zur Pflege von Verdunstungskühlanlagen nach VDI 2047 Blatt 2, Gesetzgeber, Umwelt-und Gesundheitsbehörden, Gutachter und Labore, die sich mit mikrobiologischen Wasseranalysen befassen zum Nachweis von Legionellen.
Weitere Informationen, das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.vdi.de/legionellen2016 oder direkt hier: Programm
(DR)