Ganz besonders in großen Datenzenten sind die Energiemengen, die für den täglichen Betrieb der elektronischen Anlagen anfallen, enorm. Dabei werden große Wärmemengen erzeugt, die wiederum umfassende Kühltechnik erfordern, um effizienten und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Ein Beispiel für die Anforderungen solcher Datenzentren ist der Mediengigant Twitter, der über 300 Millionen Nutzer rund um die Welt hat, die über 500 Millionen Tweets pro Tag versenden. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken, hat sich Twitter dafür entschieden, anstelle eines eigenen Datenzentrums Speicherplatz zu leasen. Standort ist Atlanta (USA). Dabei handelt es sich derzeit um das viert- oder fünftgrößte Datenzentrum weltweit. Für seine Kühlung sind über 600 Klimageräte zuständig.
Das Beispiel lässt ahnen, dass Datenzentren erheblich Strom verbrauchen. Tatsächlich haben sie einen Anteil von ca. 1,3 Prozent am weltweiten Stromverbrauch, dabei entfallen 50 Prozent auf die Kühlung. Während diese früher noch für den maximal möglichen Verbrauch ausgelegt wurde, werden jetzt zunehmend energiesparendere Methoden eingesetzt wie zum Beispiel Wärmerückgewinnung oder Free Cooling.