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USA | AUS EUROPA UND DER WELT

80 Mio US-Dollar für HFKW-Phase-Down kombiniert mit Energieeffizienz

Die Erklärung fordert den Beschluss eines ehrgeizigen Phase-Downs der HFKWs beim nächsten Treffen der Parteien des Montrealer Protokolls in Kigali, Rwanda, Mitte Oktober (zeitgleich zur Chillventa). Ein solcher Phase-Down Beschluss würde zum einen Anforderungen an Industrieländer, zum anderen an Entwicklungsländer enthalten. Der schwierigste Teil eines solchen Beschlusses betrifft letztere, denn in zahlreichen Industrieländern gelten bereits HFKW Phase-Down oder vergleichbare Maßnahmen. In den Entwicklungsländern geht es vor allem ums Geld, denn dort ist die Lage vergleichsweise komplexer in Anbetracht der Tatsache, dass derzeit der Ausstieg aus den HFCKWs in vollem Gange ist.

Daher hat die gestrige Erklärung in New York enorme Tragweite, den zusätzlich zu dem politischen Willen, einen weltweiten HFKW Phase-Down zu erzielen, kündigten 16 Geberländer, darunter auch Deutschland, finanzielle Unterstützung von 27 Millionen Dollar hierfür an. Noch spektakulärer ist jedoch das Engagement aus dem privaten Sektor. So kündigten 19 private Organisationen an, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Entwicklungsländern mit insgesamt 53 Millionen Dollar zu unterstützen.

Damit werden HFKW Phase-Down und Energieeffizienz offiziell in einem Atemzug genannt nicht nur theoretisch, sondern auch finanziell. Für die Industrie heißt das, dass das Mantra zur Bedeutung der Energieeffizienz beim Ausstieg aus HKFWs mit hohem GWP Wert endlich erhört wurde! Für Entwicklungsländer sind dies gute Nachrichten, denn so können gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden:  Der Ausstieg bzw. die Vermeidung von HFKWs mit hohem GWP und der Umstieg auf energieeffiziente Systeme.