Trader Joe’s wird ein entsprechendes Managementsystem einrichten, um die geltenden Vorschriften der USA zu ozonabbauenden Substanzen einzuhalten, und Leckagen mit Hilfe eines vierteljährlichen Monitoringprogramms schneller aufzudecken und zu reparieren. So will Trader Joe’s eine durchschnittliche Leckagerate von 12,1 Prozent bis 2019 einhalten. Damit läge die Kette weit unter dem US Durchschnitt von rund 25 Prozent im Lebensmitteleinzelhandel.
Neben der verhängten Geldstrafe, hat das amerikanische Umweltamt EPA Trader Joe’s dazu verpflichtet, dass alle neuen Läden und Renovierungen keine ozonabbauenden Kältemittel mehr verwenden dürfen und dass mindestens 15 dieser Läden mit Kältemittel mit niedrigem GWP Wert wie z.B. CO2 einsetzen müssen.
Nach dem „Clean Air Act“, müssen Betreiber oder Eigentümer von Gewerbekälteanlagen in den USA, die über 50 Pfund (ca. 23 kg) ozonabbauende Kältemittel enthalten, Kältemittelleckagen innerhalb von 30 Tagen reparieren. Nur ca. 25 Prozent der Anlagen bei Trader Joe’s laufen derzeit mit HFKWs. Die Kette hat ihren Sitz in Monrovia, Kalifornien, und betreibt 461 Märkte in 43 Staaten sowie Washington, DC. In 2014 erreichte der Umsatz 9,38 Millionen USD.