Aus Gesprächen mit Unternehmen hat der Neusser UnternehmerBerater Carl-Dietrich Sander vier Themenbereiche als besonders wichtig herausgefiltert:
Mit welcher Zeitverzögerung wird sich ein Konjunkturrückgang in Auftragseingang und Umsatz auswirken? Bei welchen Kunden und Produkten wird das geschehen? Welche Geschäftspotenziale gibt es dennoch oder gerade wegen einer Wirtschaftsschwäche?
Welche Sachkosten können gesenkt werden? Wie kann im Personalbereich mit welchen Instrumenten flexibel gehandelt werden?
Wie stark ist die eigene Liquiditätssituation? Wie kann die Finanzierungsbasis gestärkt werden? Welche Liquiditätsreserven sind vorhanden, können intern und extern geschaffen werden, um einen Rückgang der Einnahmen aufzufangen?
Welche Ziele haben sich Unternehmen für 2012 gesetzt? Wie könnten sich davon negativ abweichende Entwicklungen in den Zahlen auswirken?
Auf der Internetseite www.rezession-was-tun.de bündelt Sander die Fragen, gibt Hinweise zu Handlungsmöglichkeiten und verlinkt zu weiteren Unterstützungsansätzen im Internet.
Besonders wichtig aus Sicht des ehemaligen Bankvorstands und Leiters der Fachgruppe Finanzierung-Rating im KMU-Berater-Verband (www.kmu-berater.de): Den Jahresabschluss 2011 bewusst zu gestalten. Denn der Jahresabschluss 2011 wird die Eintrittskarte für Finanzierungen und Bankgespräche 2012 sein, so Sander. Hinzu komme, dass Basel III tendenziell zu einer Verschärfung der Bonitäts-Anforderungen der Kreditgeber führen werde. Für die Chefaufgabe Jahresabschluss stellt Sander im Internet zwei Checklisten zum Herunterladen unter www.jahresabschluss-check.de zur Verfügung.