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Aldi Süd trifft mit Carrier eine Vereinbarung über weitere fünf Kälteanlagen mit CO2-Technologie

Die Projekte wurden im Februar 2008 auf der EuroShop, Weltmesse für Einrichtungstechnik in Düsseldorf, definiert und bestellt; die Installation wird ab Mai beginnen.

ALDI SÜD hat im Jahr 2006 die erste Carrier-Anlage mit dem Kältemittel CO2 in Betrieb genommen. Heute betreibt ALDI SÜD sieben dieser umweltverträglichen Kälteanlagen in Deutschland. Dies entspricht etwa 80% aller derzeit in Deutschland vorhandenen transkritischen CO2-Anlagen im Lebensmitteleinzelhandel.

"Vor zwei Jahren hat ALDI SÜD eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen, mit der CO2-Technologie einen umweltverträglichen Weg zu beschreiten. Wir freuen uns, dass wir die Arbeit mit ALDI SÜD fortsetzen können", so Philippe Delpech, President Carrier Kältetechnik Europa, Mittlerer Osten, Afrika.

Carriers innovatives Konzept CO2OLtec™, erstmals vorgestellt im Jahr 2005, stellt eine willkommene Lösung für die aktuellen Themen "Globale Erwärmung und Umweltbewusstsein" im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) dar. Heute hält die CO2OLtec™-Technologie von Carrier kontinuierlich Einzug im europäischen LEH mit Schwerpunkt auf der Schweiz, Deutschland und den skandinavischen Ländern. Im Bereich Tiefkühlung wurden mittlerweile 120 Märkte mit insgesamt 3.900 kW Kälteleistung in Betrieb genommen, weiterhin 22 Märkte auf Basis Normalkühlung mit einer Gesamtleistung von 4.000 kW.

"Trotz höherer Investitionskosten für CO2-Anlagen denken wir langfristig und investieren gern in Technologien mit Zukunftspotenzial", so Holger Schneider, verantwortlich für den Einkauf Kältetechnik bei ALDI SÜD, Deutschland. Vorzugsweise werden ALDI-SÜD-Filialen in Krefeld mit dieser fortschrittlichen Technik ausgestattet. Schneider: "Die Stadt Krefeld ermöglicht Neubauten sowie Erweiterungen, was uns erlaubt, nachhaltige Innovationen im Markt zu testen".

CO2, das bereits auf eine lange Tradition als Kältemittel zurückblickt, besitzt kein Ozonabbaupotenzial, einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP=1), ist chemisch inaktiv, nicht brennbar und im klassischen Sinne nicht toxisch. Carriers umfangreiche Erfahrungen mit CO2-Kältesystemen haben dazu beigetragen, dass technische Herausforderungen aufgrund der sehr hohen Drucklage dieses Kältemittels (über 100 bar) überwunden werden konnten.

Carrier hat aufgrund des Kooperationsvertrages mit ALDI SÜD die CO2OLtec™-Technologie auf die Discountanwendung erweitert. Neben dem Einsatz in Super- und Hypermärkten stehen damit auch ökoeffiziente Kälteanlagen im Leistungsbereich von 50 bis 90 kW zur Verfügung.

"Carrier bietet für jede Anwendung das optimale Kältemittel. Konsequenterweise kommen in verschiedenen Anwendungen unterschiedliche Kältemittel zum Einsatz", sagte Delpech. "CO2 wird verwendet, um die Marktanforderungen an stationäre Kühlung in Märkten zu erfüllen. Der Gebrauch in herkömmlichen HVAC-Systemen ist unerprobt. Für ein Supermarkt-Kältesystem, das rund um die Uhr in einem Klima arbeitet, bei dem die jahresdurchschnittliche Umgebungstemperatur unter 15 °C liegt, bedeutet dies eine attraktive Steigerung der Energie-Effizienz."

Die konzeptionelle Umsetzung der CO2-Strategie bei ALDI SÜD wird durch externe Experten unterstützt. Dabei stehen neben den ökologischen Aspekten auch die Temperaturqualität, die Optimierung der Betriebs- und Energiekosten sowie Servicebelange im Mittelpunkt. Mehr als 600 ALDI-SÜD-Filialen in Deutschland sind bereits durch ein externes Beratungsunternehmen systemtechnisch aufgeschaltet, was eine kontinuierliche Auswertung der Daten und entsprechende Benchmark-Vergleiche zulässt.

www.carrier.com