Auf der 20. Vertragsstaatenkonferenz des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht in Doha (Katar), einigten sich die 193 Vertragsparteien darauf, 400 Millionen US-Dollar für den Multilateralen Fonds (MLF) zur Verfügung zu stellen.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel begrüßte den Beschluss: Die Tatsache, dass sich die Vertragsländer in Zeiten globaler Wirtschaftskrisen zur weiteren finanziellen Unterstützung bekannt haben, signalisiert die große Bedeutung, die der Schutz der Ozonschicht und des Klimas hat. Gerade der Beschluss des Vorjahres, vorzeitig auf extrem klimaschädigende Kälte- und Treibmittel zu verzichten, kann nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die Industrieländer ausreichende Finanzhilfe leisten.
Auf der fünftägigen Konferenz wurde vereinbart, eine Reihe von Pilotprojekten durchzuführen, unter anderem zum künftigen Umgang mit gebrauchtem FCKW aus Altgeräten und wie ein Austreten der Gase in die Erdatmosphäre verhindert werden kann.
Große Aufmerksamkeit fand ein brasilianisches Projekt zum Recycling von Kühlschränken, das gemeinsam mit deutschen Fachleuten entwickelt wurde. Es verbindet den Schutz der Ozonschicht mit Maßnahmen des Klimaschutzes und der Abfallvermeidung. Finanziert wird das Projekt aus Erlösen des Emissionshandels im Rahmen der deutschen Klimaschutzinitiative.
Die Konferenzteilnehmer in Doha befassten sich auch mit dem Problem, dass einige Stoffe, die alternativ zu den bisherigen Kälte- und Treibmitteln verwendet werden, das Klima schädigen können. So werden zunehmend fluorierte Treibhausgase als Alternative zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW, HFCKW) eingesetzt. Diese so genannten F-Gase haben den Nachteil, dass sie ein hohes Treibhauspotenzial besitzen. Die Konferenzteilnehmer vereinbarten daher, im Frühjahr 2009 einen Workshop durchzuführen, um unter Teilnahme von Experten aus dem Bereich der Klimarahmenkonvention den künftigen Umgang mit F-Gasen zu diskutieren.
www.bmu.de
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel begrüßte den Beschluss: Die Tatsache, dass sich die Vertragsländer in Zeiten globaler Wirtschaftskrisen zur weiteren finanziellen Unterstützung bekannt haben, signalisiert die große Bedeutung, die der Schutz der Ozonschicht und des Klimas hat. Gerade der Beschluss des Vorjahres, vorzeitig auf extrem klimaschädigende Kälte- und Treibmittel zu verzichten, kann nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die Industrieländer ausreichende Finanzhilfe leisten.
Auf der fünftägigen Konferenz wurde vereinbart, eine Reihe von Pilotprojekten durchzuführen, unter anderem zum künftigen Umgang mit gebrauchtem FCKW aus Altgeräten und wie ein Austreten der Gase in die Erdatmosphäre verhindert werden kann.
Große Aufmerksamkeit fand ein brasilianisches Projekt zum Recycling von Kühlschränken, das gemeinsam mit deutschen Fachleuten entwickelt wurde. Es verbindet den Schutz der Ozonschicht mit Maßnahmen des Klimaschutzes und der Abfallvermeidung. Finanziert wird das Projekt aus Erlösen des Emissionshandels im Rahmen der deutschen Klimaschutzinitiative.
Die Konferenzteilnehmer in Doha befassten sich auch mit dem Problem, dass einige Stoffe, die alternativ zu den bisherigen Kälte- und Treibmitteln verwendet werden, das Klima schädigen können. So werden zunehmend fluorierte Treibhausgase als Alternative zu den Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW, HFCKW) eingesetzt. Diese so genannten F-Gase haben den Nachteil, dass sie ein hohes Treibhauspotenzial besitzen. Die Konferenzteilnehmer vereinbarten daher, im Frühjahr 2009 einen Workshop durchzuführen, um unter Teilnahme von Experten aus dem Bereich der Klimarahmenkonvention den künftigen Umgang mit F-Gasen zu diskutieren.
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