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UMWELT

Greenpeace veröffentlicht Bericht zu HFKWs

Unter anderem zeigt der Bericht aber auch auf, dass Unternehmen wie McDonalds beispielsweise, die an der “Refrigerants, Naturally!” Kampagne beteiligt sind, keinerlei Fortschritte seit der Eröffnung eines HFKW-freien Restaurants in Dänemark im Jahr 2003 im Hinblick auf den Ersatz von HFKWs gemacht hätten.

Weiter werden zahlreiche Supermärkte gelistet, die bereits auf natürliche Kältemittel umgestellt haben bzw. die eine solche Umstellung planen. Auch heißt es, dass Propan und andere Kohlenwasserstoffe die optimale Alternative und quasi „Drop-In-Kältemittel“ für R22 seien. Hierzu werden eine Reihe an Umstellungen in Asien zitiert.

Außerdem nennt der Report Fernkühlung (district cooling) als effiziente Alternative, unabhängig vom eingesetzten Kältemittel.

Kältemittel der neuen Generation, z.B. HFO 1234yf werden ebenfalls abgehandelt und als Kältemittel „mit hohem Sicherheitsrisiko für den Menschen und die Umwelt“ beschrieben. Diese neue Generation an F-Gasen würde, so heißt es, den Einsatz natürlicher Kältemittel in großem Maßstab bremsen, obwohl es sich bei letzteren um sichere und langfristige Alternativen handle.

Abschließend ruft Greenpeace dazu auf, die Fluorkohlenwasserstoffära nun abzuschließen und neue Technologien, die die Umwelt nicht unnütz schädigen, einzusetzen. Dabei unterstreicht Greenpeace, dass natürliche Kältemittel oft energieeffizienter seien als HFKWs.
Das gelte auch und insbesondere für Entwicklungsländer. Wörtlich: „Entwicklungsländer würden enorm davon profitieren, HFKWs von vorn herein nicht einzusetzen.“ „So wird die Abhängigkeit von teureren und weniger effizienten HFKWs vermieden, die sowieso verboten werden müssen.“ Dies ermögliche es den Entwicklungsländern, so Greenpeace weiter, den „Klauen der chemischen Fluorkohlenwasserstoffindustrie und deren Monopol über die Wahl der Technologie zu entkommen.“

www.greenpeace.org

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