thermowave hat ein breites Spektrum von gedichteten und modulverschweißten Plattenwärmeübertragern in zwölf Größen und mit drei unterschiedlichen Plattenstrukturen im Programm, die sich auch miteinander kombinieren lassen. Diese vielen Kombinationsmöglichkeiten unterstützen eine Anpassung der Apparategröße und der Plattenanzahl an die jeweiligen Anforderungen an Leistung und Druckverlust.
Statt auf theoretische Leistungskurven oder empirische Gleichungen zurückzugreifen, stellt thermowave seine Produkte auf den Prüfstand. Gemessen wird mit Wasser als warmem und Wasser-Glykol als kaltem Medium. Die Ausstattung mit Coriolis-Kraft-Messgeräten und empfindlichen Sensoren entspricht dem aktuellen Stand der Technik. „Bei einer Versuchsserie wird bei gleichbleibender Vorlauftemperatur der Massenstrom für beide Seiten variiert und so der relevante Reynoldszahlenbereich vermessen“, erklärt Thomas Schulz, Leiter der Entwicklungsabteilung bei thermowave.
Aus den Messwerten für Massenströme, Temperaturen und Druckdifferenzen werden Kennlinien erstellt und die Leistungsfähigkeit der Plattenwärmeübertrager ermittelt. Die Zertifizierung der Versuchsanlage durch den TÜV Thüringen, die alle zwei Jahre erneuert wird, bestätigt die Konformität zwischen den berechneten Auslegungsdaten und den tatsächlich ermittelten Leistungswerten.
thermowave wertet die Messergebnisse aus und bereitet sie so auf, dass sie direkt in das Auslegungsprogramm einfließen können. Auf diese Weise werden für Plattenwärmeübertrager unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Kanalprofilen belastbare Leistungswerte ermittelt, die eine anforderungsgerechte Auslegung fördern. (RM)