Niemals zuvor als in dem jetzt durch die Ozonschicht-Problematik ausgelösten Kältemittel-Umbruch bestand für die Kältetechnik eine mit der gegenwärtigen Entwicklung vergleichbare Chance, neben der Entwicklung neuer Kältemittel auch die gesamte Kältemittel-Anwendung zeitgleich auf ein neues Bewertungsfundament zu stellen. Von der Politik, angefangen von der Unterzeichnung des Montrealer Protokolls im Jahr 1987 bis hin zur einzelstaatlichen nationalen Gesetzgebung, kamen die notwendigen umweltpolitischen Zwänge und die Kälte-Klimatechnik war aufgerufen zu demonstrieren, über welche Innovationskraft sie verfügt. Soweit wäre eigentlich alles gut im Fluß und das angestrebte Ziel greifbar nahe, jeder Kälte-Klima- Fachmann weiß das, wenn es nicht wiederum die zaudernde Politik wäre, die es unbegreiflicherweise zuläßt, daß inkonsequentes Handeln und zweifelhafte Thesen die Technik (ökologisch?) unterwandern. Dem sollte schnellstens ein Ende gesetzt werden und folgende Bewertungs-Parameter sind miteinander zu verknüpfen: l Eingrenzung der Emissionen, l Energieverbrauch des Kälteprozesses, l Investitionskosten und l Betriebs- und Wartungskosten. TEWI läßt schön grüßen, augenscheinlich verstehen es aber noch nicht allzu viele, mit der Energiebilanz effizient umzugehen.
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